Innerhalb weniger Wochen hat der BVB in drei Wettbewerben seine Titelchancen verspielt oder zumindest verschlechtert. Wie groß der teaminterne Frust im Anschluss war, hat ein Star der Dortmunder nun verraten.
Erst das Aus in der Champions League gegen den FC Chelsea, dann der Verlust der mühsam erkämpften Bundesliga-Tabellenführung durch eine Klatsche beim direkten Konkurrenten FC Bayern und kurz darauf auch noch die komplett verdiente DFB-Pokalpleite in Leipzig - keine Frage, Borussia Dortmund hat schwierige Wochen hinter sich.
Auch wenn die Meisterschaft weiter drin ist, ärgert man sich beim BVB noch immer gewaltig über die leichtfertig verspielten Chancen auf Trophäen.
"Wir wollten natürlich gerade die Spiele gegen Bayern und Leipzig auch erfolgreicher gestalten und haben uns gegen Bayern sehr viel vorgenommen. Wir wollten endlich mal wieder gegenhalten und bestehen. Leider hat es nicht funktioniert. Wir sind nicht an unsere Leistungsgrenze gekommen", fasste Ersatzkeeper Alexander Meyer die vergangenen Wochen im Gespräch mit den "Lübecker Nachrichten" zusammen.
Der 32-Jährige, der im vorigen Sommer als Backup für Stammtorwart Gregor Kobel aus Regensburg in den Ruhrpott gewechselt war, gestand: "Die beiden Spiele taten uns schon sehr weh."
BVB-Chance auf die Meisterschaft "etwas ganz Besonderes"
Zugleich betonte Meyer, der 2022/2023 immerhin schon zwölf Pflichtspiele für die Schwarz-Gelben absolviert hat, den Kopf noch nicht in den Sand stecken zu wollen.
"Nach dem sehr enttäuschenden Ausscheiden in der Champions League hatten wir den Fokus auf dem Pokal und die Meisterschaft. Nun hat es leider auch im Pokal nicht geklappt, also liegt der Fokus jetzt komplett auf der Meisterschaft. Und sind wir mal ehrlich: Sieben Spieltage vor Ende der Saison noch um die Meisterschaft mitzuspielen, ist etwas ganz Besonderes", hob der Routinier hervor.