Nachdem Eintracht Frankfurt bestätigte, dass Daichi Kamada seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird, schürten sich bei Borussia Dortmund die Hoffnungen auf einen ablösefreien Transfer. Doch der Japaner erteilte dem BVB wohl eine Absage.
Laut "Bild" hat Kamada Borussia Dortmund abgesagt. Demnach herrscht schon seit Wochen Funkstille zwischen beiden Parteien.
Die BVB-Verantwortlichen hatten den offensiven Mittelfeldmann mit einem Fünfjahresvertrag und bis zu sechs Millionen Euro Jahresgehalt geködert. Doch das war für Kamada offenbar zu wenig.
Der 26-Jährige wird der Bundesliga stattdessen wohl den Rücken kehren. Als wahrscheinlichster neuer Arbeitgeber gilt der spanische Topklub Atlético Madrid.
Schon vor einigen Wochen hatte "Sky" berichtet, dass keine heiße Spur mehr bei Kamada zum BVB führt. "Dortmund und Kamada ist kalt. Da gibt es seit zwei, drei Wochen keinen Kontakt. Ihn zieht es eher ins Ausland", sagte Reporter Florian Plettenberg.
Eintracht Frankfurt hätte gerne mit Kamada verlängert
Kamada war 2017 für eine Ablösesumme von 1,6 Millionen Euro vom japanischen J-League-Klub Sagan Tosu zu Eintracht Frankfurt gekommen. Sein Marktwert soll inzwischen bei rund 40 Millionen Euro liegen. Der 26-Jährige absolvierte bisher 170 Pflichtspiele (37 Tore) für den Europa-League-Sieger.
Am Mittwoch hatte die SGE bestätigt, dass der auslaufende Vertrag von Kamada nicht verlängert wird. "Gerne hätten wir Daichi auch in Zukunft bei der Eintracht gesehen, doch die Interessen des Spielers gingen damit nicht einher", wurde Sportvorstand Markus Krösche in einer Mitteilung zitiert: "Wir bedanken uns für seinen Einsatz für die Eintracht und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute."
Guerreiro winkt Verlängerung beim BVB
Nach dem Kamada-Korb steigt beim BVB die Wahrscheinlichkeit, dass der nur noch bis Sommer 2023 datierte Vertrag von Raphaël Guerreiro verlängert wird. Das berichtet die "Bild".
Demnach liegt dem Portugiesen ein unterschriftsreifes Angebot vor.