182 Bundesliga-Tore hat Klaus Fischer in seiner aktiven Laufbahn für den FC Schalke 04 geschossen und ist damit bis heute der unangefochtene Rekordtorschütze in Königsblau. Genau 182 Treffer weniger hat der derzeitige Mittelstürmer der Schalker, Michael Frey, geschossen. Im Winter auf Leihbasis aus Belgien gekommen, steht der Schweizer noch immer ohne jedes Tor da.
Die Torflaute des derzeit gesetzten Stürmers beim Tabellenletzten ist einer der Gründe dafür, warum der FC Schalke die schlechteste Offensivreihe der Liga stellt und mittlerweile wieder ganz unten in der Tabelle angekommen ist.
Für das Bundesliga-Heimspiel gegen Hertha BSC am Freitagabend wäre das Premieren-Tor des 28-Jährigen umso wichtiger.
S04-Legende Klaus Fischer fällte jedoch ein vernichtendes Urteil über Michael Frey, der bisher immerhin mit positiver Körpersprache und einer hohen Intensität in seinem Spiel aufgefallen war.
"Was soll ich sagen? Ich habe zu meiner Zeit meistens zwischen 20 und 30 Tore gemacht und Michael Frey hat überhaupt noch nicht getroffen. Er ist einfach keiner, der Tore machen kann", stellte der 73-Jährige gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" fest.
Fischer hat bei Frey keine große Hoffnung mehr
Neben Michael Frey suchte auch Aufstiegsheld und Publikumsliebling Simon Terodde in den letzten Monaten seine Torgefahr. Auch der Routinier, dessen Vertrag am Saisonende auslaufen wird, hat nur magere drei Saisontore in 27 Einsätzen zu Buche stehen.
Bei Leihspieler Frey stimme laut S04-Ikone Fischer zwar der Einsatz. "Aber ich bezweifle, dass das reicht. Frey ist niemand, der noch viele Tore für Schalke schießen wird", legte sich der Ex-Nationalspieler bereits fest.
Dass der Unmut über die Leistungen des Schweizers zuletzt immer größer wurden, ist laut Fischer nur die logische Konsequenz: "Wenn du vorne drin spielst und keine Tore machst, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Kritik aufkommt. Ich wurde damals schon nach zwei torlosen Spielen gefragt, was los ist."































