Nach dem Kabinen-Eklat um Sadio Mané und Leroy Sané hat der Fußball-Bundesligist FC Bayern München Konsequenzen gezogen.
Wie der deutsche Rekordmeister am Donnerstagnachmittag verkündete, wird Mané aus dem Kader für das anstehenden Bundesliga-Duell gegen die TSG 1899 Hoffenheim gestrichen.
"Grund ist ein Fehlverhalten Manés nach dem Champions League-Spiel des FC Bayern bei Manchester City. Zusätzlich wird Mané eine Geldstrafe erhalten", heißt es in einer Mitteilung der Münchner.
Dem TV-Sender "Sky" zufolge haben sich sowohl Mané als auch Leroy Sané am Donnerstag bei der Mannschaft entschuldigt.
Die beiden Angreifer waren nach der bitteren 0:3-Klatsche bei Manchester City im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstagabend erst verbal und kurz darauf auch körperlich aneinandergeraten, Sané soll eine dicke Lippe davon getragen haben.
Mané hatte am Donnerstagmorgen noch am Mannschaftstraining des FC Bayern teilgenommen. Vor der Einheit hatten Vorstandschef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic den 31-Jährigen zum Rapport bestellt. Trainer Thomas Tuchel sprach auf dem Platz mit dem Senegalesen.
Sadio Mané wird den hohen Erwartungen beim FC Bayern nicht gerecht
Für den FC Bayern kommt dieser Vorfall zur absoluten Unzeit. Die Aufbruchstimmung unter Thomas Tuchel hat mit dem Pokal-Aus und der Champions-League-Pleite in Manchester schon genug gelitten. Dass Deutschlands Vorzeigeklub nun auch noch einen handfesten Skandal zu moderieren hat, macht die Lage ungleich komplizierter.
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Mané war vor der Saison für 32 Millionen Euro vom FC Liverpool zum FC Bayern gewechselt. Die hohen Erwartungen hat Afrikas Fußballer des Jahres bislang aber nicht erfüllen können. Senegals Kapitän war allerdings auch nach einer Operation am Wadenbeinköpfchen lange ausgefallen. Wegen der Verletzung hatte Mané auch die WM in Katar verpasst.





























