Im Sommer wird Top-Talent Lukas Ullrich seine Zelte bei Hertha BSC abbrechen und wechseln - womöglich zu Borussia Mönchengladbach. In Berlin ist der 19-Jährige wohl aufgrund dieser Entscheidung schon jetzt außen vor.
Weder in der U19 noch in der U23 der Alten Dame stand Ullrich zuletzt im Kader. Auch bei den Profis unter Cheftrainer Sandro Schwarz trainierte das Abwehr-Juwel nicht mehr mit - und das, obwohl er laut "Bild" nicht verletzt ist.
Das Boulevard-Blatt mutmaßt stattdessen, Ullrich würden inzwischen andere Spieler vorgezogen, die sich voll mit Hertha BSC identifizieren und auch über die Saison hinaus für den Hauptstadt-Klub auflaufen.
Seine Entscheidung gegen einen Verbleibt hatte Ullrich den Verantwortlichen Anfang März mitgeteilt. "Ulle hat sich so entschieden und das hat keine Auswirkung. Er ist bis Saisonende Hertha-Spieler. Er ist im Trainingsbetrieb, da wird entschieden, wie der Kader aussieht", sagte Schwarz damals - ein Vorhaben, das angesichts der aktuellen Entwicklungen wohl anscheinend doch nicht in die Tat umgesetzt wurde.
Wohin es das Eigengewächs nach dem Ende seiner Liaison mit Hertha BSC zieht, ist offiziell noch offen.
Hertha BSC: Gladbach der Favorit im Poker um Lukas Ullrich?
In den letzten Monaten kristallisierte sich aber ein Wechsel zu Borussia Mönchengladbach als wahrscheinlichste Option für den Youngster heraus. Darüber berichteten "Bild" und "Rheinische Post" übereinstimmend.
Gladbach soll sich im Werben um Ullrich gegen Eintracht Frankfurt und den VfB Stuttgart durchgesetzt haben. Auch die TSG 1899 Hoffenheim, Werder Bremen sowie Stade Rennes und Girondins Bordeaux aus Frankreich wurden als mögliche Abnehmer gehandelt.
Mit Luca Netz hatte sich 2021 bereits ein Top-Talent von Hertha BSC in Richtung Gladbach verändert. Für den heute 19-Jährigen war damals allerdings eine Ablösesumme in Höhe von rund zwei Millionen Euro fällig. Ullrich hingegen ist wegen seines auslaufenden Vertrags ablösefrei zu haben.


























