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Nächster Biathlon-Star deutet Rücktritt an

Lukas Hofer könnte seine Biathlon-Karriere in den kommenden Wochen beenden
Lukas Hofer könnte seine Biathlon-Karriere in den kommenden Wochen beenden
Foto: © IMAGO
07. April 2023, 08:07
sport.de
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Zahlreiche prominente Namen haben die große Biathlon-Bühne in den letzten Wochen und Monaten bereits verlassen. Mit Lukas Hofer könnte bald der nächste folgen. Der Italiener kündigt eine zeitnahe Entscheidung an - und klingt nicht besonders optimistisch.

Die Pleiten-Pech-und-Pannen-Saison 2022/23 könnte für Lukas Hofer die letzte auf der großen Biathlon-Bühne gewesen sein. Eine hartnäckige Sehnen-Verletzung setzte den 33-Jährigen das gesamte Jahr außer Gefecht. Einzig bei der WM in Oberhof ging er an den Start. Sein bestes Ergebnis dort: der 28. Platz im Sprint. 

Mittlerweile denkt der frühere zweimalige Vize-Weltmeister ernsthaft darüber nach, sein Gewehr ein für allemal in die Ecke zu stellen, wie er im Gespräch mit "Fondo Italia" verriet.

"Meine Leidenschaft wird mich nie im Stich lassen. Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich der letzte bin, der aufgibt. Nach dem letzten Jahr habe ich aber eingesehen, dass die Entscheidung, ob ich weitermache, nicht von mir, sondern von meinem Körper getroffen wird", sagte der Italiener.

Biathlon: Lukas Hoffer will "schmerzfrei" sein

Um seine Karriere weiter fortzusetzen, müsse er "schmerzfrei" sein, sagte Hofer, der genau das in den letzten Monaten kein einziges Mal war. Eine endgültige Entscheidung über seinen weiteren Weg in der Biathlon-Welt kündigte der 33-Jährige "spätestens im Mai oder Juni" an. 

"Wenn ich sehe, dass alles funktioniert, mache ich weiter. Sonst werde ich das Ende meiner Karriere früher finden, als ich es gewollt habe", erklärte Hofer, dass der Gedanke an einen Rücktritt längst in seinem Kopf herumschwebt. 

Bereits Anfang des Jahres äußerte Hofer erste Rücktrittsgedanken. Damals berichtete er unter anderem von einer Knieverletzung, die er sich im Sommer zuzog. Die Sehnen-Entzündung im Schienbein kam dann noch dazu. Was genau die Ursache dafür war, ist bis heute nicht bekannt. Sämtliche Versuche, das Training während der Saison zu intensivieren, scheiterten. 

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