Mit unsportlichen Aktionen haben Joshua Kimmich und Benjamin Pavard beim Viertelfinal-Aus des FC Bayern im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg für Wirbel gesorgt - und einen Shitstorm ausgelöst.
Nach dem klaren Handspiel von Jamals Musiala (90.+3 Minute) entschied Schiedsrichter Harm Osmers sofort auf Strafstoß. Vom VAR gab es berechtigterweise keinen Eingriff.
Schütze Lucas Höler schnappte sich den Ball und wollte zum Elfmeterpunkt gehen. Doch ihm kamen die beiden Bayern-Profis Benjamin Pavard und Joshua Kimmich zuvor.
Das Duo schlich sich zum Elfmeterpunkt und zerstörte den Rasen mit den Stollen, um Hölers Schuss negativ zu beeinflussen.
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Schiri Osmers nahm zumindest die Aktion von Pavard wahr und zeigte dem Franzosen die Gelbe Karte. Diese nahm der Bayern-Verteidiger mit einem Lächeln entgegen. Kimmich kam ungeschoren davon.
Für die Aktion kassierten Pavard und Kimmich in den sozialen Netzwerken einen regelrechten Shitstorm.
"Das wahre Gesicht des FC Bayern. Bei einem Elfmeter versuchen vier Spieler den Elfmeterpunkt zu zertrampeln, ganz vorn dabei Kimmich und Pavard", schrieb ein User bei Twitter.
FC Bayern fliegt aus dem DFB-Pokal
"Pavard zeigt beim Elfer, dass Werte wie Fairplay und Respekt keine Bedeutung mehr haben. Ich hätte ihm Rot gezeigt für verkommenes Verhalten. Keine andere Sportart mit so wenig Anstand", polterte ein anderer.
Viele forderten für das unsportliche Verhalten von Pavard eine Rote statt nur eine Gelbe Karte. Doch die Schiedsrichter-Experten von Collinas Erben klärten bereits auf.
"Keine grobe Unsportlichkeit, sondern nur: eine Unsportlichkeit - und deshalb mit der Verwarnung korrekt geahndet. Ein Feldverweis ist für ein solches Vorgehen nicht vorgesehen", heißt es bei Twitter.
Die Aktion der Bayern-Spieler blieb allerdings ohne positiven Effekt. Höler verwandelte den Strafstoß sicher zum 2:1-Endstand und kegelte den FC Bayern damit aus dem DFB-Pokal.



















