Lange Zeit schien der Wechsel von Eintracht Frankfurts Mittelfeld-Stratege Daichi Kamada zu Borussia Dortmund nahezu perfekt zu sein. Jetzt deutet sich eine 180-Grad-Wende beim BVB-Transferziel an.
Daichi Kamada wird die SGE zwar aller Voraussicht nach im Sommer verlassen, der BVB wird nach Angaben von "Sky" aber nicht sein neuer Arbeitgeber.
"Dortmund und Kamada ist kalt. Da gibt es seit zwei, drei Wochen keinen Kontakt. Ihn zieht es eher ins Ausland", erklärte Florian Plettenberg, der Transfer-Experte des Pay-TV-Senders.
Dem Reporter zufolge beschäftigen sich mit dem FC Barcelona und Atlético Madrid gleich zwei Schwergewichte aus Spaniens La Liga mit Kamada. "Wobei die Spur zu Atlético noch eine Nuance heißer ist", sagte Plettenberg.
Demnach soll noch in dieser Woche eine finale Entscheidung über Kamadas Zukunft fallen. Diese liegt aber etwas überraschend wohl nicht beim BVB - und das, obwohl Medien schon vor Wochen über ein Treffen mit Sportdirektor Sebastian Kehl sowie über Vertragsdetails berichtet hatten.
Eintracht Frankfurt dementiert feststehenden BVB-Wechsel
Demnach sollte Kamada in Dortmund einen Fünfjahresvertrag unterschreiben und den wahrscheinlichen Abgang von Jude Bellingham mit auffangen. Einen feststehenden Wechsel zum BVB hatte SGE-Sportvorstand Markus Krösche aber damals dementiert.
Zuletzt zeigte sich der 42-Jährige mit Blick auf einen möglichen Verbleib des umworbenen Japaners bei Eintracht Frankfurt allerdings nicht mehr zuversichtlich. "Bei Daichi Kamada ist es so, dass er uns wahrscheinlich verlassen wird", sagte Krösche am Samstagabend im "ZDF".
Neben phasenweise überragenden Leistungen, vor allem im ersten Saison-Halbjahr 2022/2023, macht Kamada auch seine Vertragssituation zu attraktiv für andere Vereine: Der Kontrakt des 26-Jährigen läuft im Sommer aus. Er kann also ablösefrei wechseln.