Dass Ramy Bensebaini seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag bei Borussia Mönchengladbach nicht verlängern wird, ist ein offenes Geheimnis. Wie bereits vermutet, soll es den Außenverteidiger zum BVB ziehen.
Die Hängepartie um Ramy Bensebaini von Borussia Mönchengladbach soll beendet sein. Laut "Sky" steht fest, dass der Algerier der Elf vom Niederrhein am Saisonende den Rücken kehrt und bei Borussia Dortmund anheuert.
Dem TV-Sender zufolge hat BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl den Deal in "finalen Gesprächen" inzwischen unter Dach und Fach gebracht. Eine Ablöse wird nicht fällig.
Wie lange Bensebaini beim BVB unterschreibt und ob ein Handgeld fällig ist, lässt der Bericht offen. Ebenso steht eine offizielle Bestätigung der beteiligten Parteien aus.
Bensebaini wechselte 2019 für etwas acht Millionen Euro von Stade Rennes zu Borussia Mönchengladbach, wo er schnell zum Stammspieler aufstieg. Allein in der laufenden Saison absolvierte der algerische Nationalspieler bereits 22 Liga-Spiele, in denen er fünf Tore schoss.
BVB in komfortabler Situation
Der BVB bringt sich mit dem Transfer in eine komfortable Situation. Das Arbeitspapier von Raphael Guerreiro, der in Dortmund etatmäßig die linke Defensivseite beackert, läuft ebenfalls im Sommer aus, ein Verbleib steht noch in den Sternen.
Der Portugiese gehört zwar fraglos zu den offensivstärksten Vertreten seiner Zunft, muss sich aber immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, sein Defensivverhalten sei wenig abgeklärt.
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In Gladbach dürfte man derweil nicht mehr allzu überrascht auf die Berichte reagieren. "Es war immer so, dass wir auch Spieler abgegeben haben. [...] Man muss immer so planen, dass uns die beiden Spieler - es geht ja nicht nur um Ramy, sondern auch um Thuram - verlassen. Das tun wir", erklärte Sportchef Roland Virkus bereits Anfang März.
Angreifer Marcus Thuram kann die Fohlenelf im Sommer ebenfalls ablösefrei verlassen.