Auch rund 24 Stunden nach der bitteren 0:3-Pleite bei Union Berlin ist die Trainer-Frage beim VfB Stuttgart weiter offen. Mehrere gehandelte Nachfolgekandidaten für den umstrittenen Chefcoach Bruno Labbadia sollen aber aus dem Rennen sein.
Wie der "kicker" und die "Stuttgart Zeitung" übereinstimmend berichten, wurde die Entscheidung über Labbadias Zukunft am Sonntag bei einer Krisensitzung mit Vorstandschef Alexander Wehrle, Präsident Claus Vogt, Präsidiumsmitglied Rainer Adrion und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth vertagt.
Klar sein soll nur: Markus Gisdol und Felix Magath spielen in den Überlegungen der VfB-Verantwortlichen keine Rolle. Beide waren am Samstag rund um die Schwaben als mögliche Labbadia-Nachfolger gehandelt worden.
Ebenfalls unwahrscheinlich soll eine Beförderung von U19-Coach Nico Willig sein.
Hannes Wolf, der den VfB 2016 zum Wiederaufstieg führte, soll genauso wie Ralph Hasenhüttl und Adi Hütter laut "kicker" kein Interesse an einem Job in Stuttgart haben.
VfB Stuttgart sucht keinen "Feuerwehrmann" mehr
Der frühere VfB-Profi Ludovic Magnin (FC Lausanne-Sport) gilt dagegen als aussichtsreicher Kandidat.
Die "Stuttgarter Zeitung" nennt zudem noch Robert Klauß und Alexander Blessin als mögliche Optionen. Beide sind vereinslos und wären sofort zu haben.
Dem Vernehmen nach sucht der VfB Stuttgart nach dem desaströsen Fehlschlag mit Labbadia nicht erneut nach einem Trainer der Marke "Feuerwehrmann". Man wolle stattdessen einen Übungsleiter installieren, der Emotionen bei den Profis weckt und im schlimmsten Falle auch mit in die 2. Bundesliga gehen würde, heißt es.
Unter Labbadia gelang dem VfB nur ein Sieg in elf Spielen. Inzwischen zieren die Schwaben sogar das Tabellenende.
Im Auswärtsspiel beim VfL Bochum am kommenden Wochenende muss ohne Wenn und Aber ein dreifacher Punktgewinn her. Danach (15. April) folgt der Auftritt vor heimischer Kulisse gegen den Tabellenzweiten Borussia Dortmund.



























