Die Green Bay Packers werden in der NFL-Offseason wohl ihren langjährigen Starting-Quarterback Aaron Rodgers an die New York Jets abgeben. Backup Jordan Love soll enormes Potenzial besitzen. Sein Headcoach warnte dennoch vor zu hohen Erwartungen.
Beim jährlichen Liga-Treffen schwärmte Matt LaFleur darüber, dass Love in den Jahren "zum Mann gereift" sei. Der Packers-Coach erinnerte gleichzeitig daran, dass der Quarterback zuvor nur in Rodgers' Windschatten agiert hat, weshalb noch keine Wunder von ihm erwarten werden.
"Es wird sicherlich eine andere Rolle für ihn sein und ich denke, wir alle müssen unsere Erwartungen an ihn irgendwie mildern", sagte LaFleur am Dienstag. "Es ist etwas anderes, ob Sie in ein Spiel gehen oder ob Sie ein Spiel beginnen. Es wird ein Prozess sein, aber es wird spannend für ihn, für uns."
Der Trainer, der seit 2019 das Zepter in Green Bay schwingt, fordert von seinen Spielern, dass sie Love den Einstieg in die NFL erleichtern.
"Also werden sich alle um ihn versammeln und versuchen, das Beste aus ihren Fähigkeiten herauszuholen, damit er da hinausgehen und so gut wie möglich abschneiden kann", kündigte LaFleur an.
NFL-Coach blockt Frage zu Aaron Rodgers ab
Während Jordan Love seine erste NFL-Season als Starting-Quarterback herbeisehnt, stocken die Verhandlungen zwischen Vorgänger Aaron Rodgers und den New York Jets Berichten zufolge weiterhin. Matt LaFleur konnte diesbezüglich kein neues Update vermelden.
"Das läuft alles zwischen Joe und Gutey. Das überlasse ich ihnen", verwies der Headcoach an die jeweiligen General Manager, die den Deal aushandeln müssen.
Sollte Rodgers wider Erwarten nach Wisconsin zurückkehren, wird der Altmeister nach Aussage seines derzeitigen Trainers aber mit offenen Armen empfangen.
"Wir werden jeden trainieren, der in unserem Kader steht. Wir werden sie nach besten Kräften trainieren und immer die besten Spieler da draußen einsetzen, die uns die Möglichkeit bieten, Football-Spiele zu gewinnen", schilderte LaFleur.