Die Cleveland Browns haben Deshaun Watson im letzten Jahr mit einem vollständig garantierten Fünfjahresvertrag über 230 Millionen US-Dollar ausgestattet. Rund um die NFL sorgte dieser Deal für Aufsehen. Klubbesitzer Jimmy Haslam rechtfertigte sich nun.
Im Frühjahr 2021 reichten über 20 Frauen Klage gegen Watson wegen sexueller Belästigung ein. Der NFL-Profi, damals noch im Dienste der Houston Texans, wurde daraufhin auf nicht absehbare Zeit von seinem Team suspendiert. Die Karriere des talentierten Quarterbacks schien kurz vor dem Aus zu stehen.
Umso überraschender kam die Verpflichtung durch die Browns am 18. März 2022. Cleveland gab unter anderem drei Erstrundenpicks an die Texaner ab und bescherte dem in Ungnade gefallenen Watson zusätzlich einen absoluten Traum-Deal.
Klubbesitzer Jimmy Haslam hält die Konditionen aber keineswegs für überzogen. "Jedes Team, jedes Unternehmen muss schauen und tun, was seiner Meinung nach im besten Interesse seines Teams ist", erklärte der Unternehmer dem "Acron Beacon Journal".
Der Browns-Eigentümer würde rückblickend wohl noch einmal dieselbe Entscheidung treffen. "Wir haben getan, was unserer Meinung nach im besten Interesse unseres Teams war. Wir fühlen uns immer noch so."
NFL-Besitzer glaubt an erfolgreiche Zusammenarbeit
Obwohl Deshaun Watson die Zivilklagen gegen sich bis zum August 2022 größtenteils außergerichtlich beilegen konnte, belegte ihn die NFL mit einer Rekord-Geldstrafe in Höhe von fünf Millionen Dollar. Zudem wurde der Quarterback in der Vorsaison für elf Partien gesperrt.
Jimmy Haslam ist derweil davon überzeugt, dass Watson nach diesen turbulenten Monaten zu alter Stärke zurückfinden wird.
"Er wird [jetzt] die ganze Saison da sein und abgesehen von Verletzungen, der Himmel bewahre, wird er alle 17 Spiele spielen und hoffentlich noch mehr. Das allein, denke ich, ist ein großer Sprung für die Organisation, für Deshaun, für uns alle."



































