Mit Karim Adeyemi, Julian Brandt, Gregor Kobel und Youssoufa Moukoko fehlten Borussia Dortmund beim 6:1-Sieg gegen den 1. FC Köln vor der Länderspielpause gleich vier Leistungsträger verletzungsbedingt. Auf Gerüchte, im anstehenden Liga-Gipfel beim FC Bayern werde die Lage kaum besser sein, reagiert nun BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.
"Sky" berichtete zuletzt, dass Karim Adeyemi bei Borussia Dortmund aufgrund eines Muskelfaserrisses anders als ursprünglich erwartet auch im Topspiel gegen den FC Bayern ausfallen könnte.
Der TV-Sender wollte in diesem Zusammenhang von "Rückschlägen" beim BVB-Profi im Training erfahren haben. Sportdirektor Sebastian Kehl fegte den Bericht auf einer Medienrunde am Dienstag allerdings vom Tisch.
"Dem ist nicht so. Karim ist voll dabei und wird in dieser Woche die nächste Schritte machen", reagierte Kehl auf Nachfrage, ob bei Adeyemi tatsächlich erneut Probleme aufgetreten seien.
Auch bei Julian Brandt (Muskelfaserriss) und Keeper Gregor Kobel (Oberschenkelprobleme) erwartet Kehl keine Verzögerung des Heilungsprozesses.
"Wir haben die letzte Woche natürlich genutzt, um mit den Jungs individuell, aber auch gruppentaktisch zu trainieren. Wir werden dann hoffentlich am Ende der Woche eine sehr große Gruppe im Training haben und mit breiter Brust und einem vollen Kader nach München reisen", untermauerte Kehl die Hoffnung auf eine Rückkehr der Leistungsträger beim BVB.
BVB: Youssoufa Moukoko "brennt" auf Comeback
Unerwartet optimistisch gab sich Kehl auch bezüglich des Gesundheitszustandes von Youssoufa Moukoko nach seinem Syndesmosebandanriss. "Es ist nicht ausgeschlossen, dass er am Samstag dabei ist. Er brennt", so der BVB-Manager.
Moukoko habe "in der letzten Woche sehr intensiv trainiert, er freut sich, dass er wieder bei der Mannschaft ist. Ich denke, auch er wird im Kader stehen".
Auch bei Nico Schlotterbeck, der sich bei der Nationalmannschaft eine Blessur zuzog, habe er ein "sehr gutes Gefühl", verbreitete Kehl weitere Hoffnung.
Talent Jamie Bynoe-Gittens droht Kehl zufolge hingegen eine OP. "Wir sind im Moment weiterhin dabei, diese Themen final abzuklären", sagte der frühere BVB-Kapitän.
Bynoe-Gittens musste im vergangenen Jahr bereits an der rechten Schulter operiert werden. Nun droht ein Eingriff auf der anderen Seite.
