Aleksander Aamodt Kilde und Mikaela Shiffrin, das Traumpaar des alpinen Ski-Zirkus, haben nach dem Riesenslalom der Frauen beim Weltcup-Finale in Andorra für einen zuckersüßen Abschluss gesorgt.
Für den internationalen Ski-Verband FIS führte Kilde das Sieger-Interview mit seiner Freundin, nachdem diese auch das letzte Rennen des Weltcup-Winters gewonnen und damit ihrer unfassbaren Rekordsaison 2022/2023 die Krone aufgesetzt hatte.
"Mikaela Shiffrin! Was für ein Rennen, was für ein Tag. Wie fühlst du dich?", begann der norwegische Gesamtweltcupzweite seine Fragerunde mit der US-Amerikanerin.
Lachend antwortete Shiffrin: "Danke, okay. Ich fühle mich großartig. Alle haben im zweiten Durchgang gekämpft, Gratulation an alle Frauen für die ganze Saison. Nächstes Jahr komme ich zurück und werde das wieder machen."
Kilde, der einige Fragen von seinem Smartphone ablas, seine Rolle als Interviewer aber abgesehen von einigen Lachanfällen erstaunlich professionell meisterte, fragte Shiffrin zudem, welchen Rekord sie als nächstes geplant habe. "Ich weiß es nicht. Sag du's mir! Ich mach einfach immer weiter", erwiderte die 28-Jährige.
Ski Alpin: Rekord-Saison für Mikaela Shiffrin
Shiffrin hatte sich in der abgelaufenen Saison zur geschlechterübergreifend erfolgreichsten Skifahrerin der Weltcup-Historie gekrönt. 88 Einzel-Erfolge stehen inzwischen in ihrer Vita.
Sie gewann zudem zum fünften Mal in ihrer Karriere den Gesamtweltcup, mit ihrer persönlichen Rekord-Ausbeute von 2206 Punkten. Auch die Disziplinenwertungen im Riesenslalom und Slalom gingen an Shiffrin.
Kilde befragte sein Herzblatt, das von der Interview-Einlage offensichtlich vollkommen überrascht war, auch zu den Plänen nach dem Saisonende. "Wir fahren in die USA, ein bisschen an den Strand. Ich wünschte du kommst auch, aber noch nicht jetzt", sagte Shiffrin lachend.
Die zweimalige Olympiasiegerin und Kilde hatten ihre Beziehung im Frühjahr 2021 offiziell bekanntgegeben, später aber gestanden, dass sie schon länger zusammen sind. Losen Kontakt über die sozialen Netzwerke zwischen den beiden Ski-Assen gab es bereits seit acht Jahren, wie Shiffrin gegenüber "ServusTV" verriet.

