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Emotionales Statement! Biathlon-Star verkündet Rücktritt

Mari Eder verkündete ihren Biathlon-Rücktritt
Mari Eder verkündete ihren Biathlon-Rücktritt
Foto: © IMAGO/GEPA pictures/ Thomas Bachun
20. März 2023, 09:25
sport.de
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Nächster Abschied im Biathlon! Mari Eder hat ihr Karriereende verkündet. Damit setzt sich die Rücktrittswelle weiter fort.

Nach Rekord-Weltmeisterin Marte Olsbu Røiseland, DSV-Superstar Denise Herrmann-Wick, der Französin Anaïs Chevalier-Bouchet sowie Tiril Eckhoff aus Norwegen macht auch Mari Eder im Biathlon Schluss. Die Finnin gab ihren Entschluss am Sonntag in den sozialen Medien bekannt.

"Ich bin zu Hause mit einer großen Portion Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein aufgewachsen und mit der Anweisung, anderen zu helfen, wann immer es möglich ist. Ich habe das Gefühl, dass es mir gelungen ist, diese Werte auch im anspruchsvollen Umfeld des Spitzensports und in meinen eigenen schwierigen Zeiten zu leben", schrieb die 35-Jährige in ihrem emotionalen Statement.

Eder hat den Biathlon-Gesamtweltcup 2022/23 mit 305 Punkten auf dem 22. Rang abgeschlossen - die beste Platzierung in ihrer Laufbahn. Bereits im vergangenen Herbst hatte ein Karriereende der Athletin im Raum gestanden.

Die Finnin, die seit 2018 mit dem ehemaligen österreichischen Biathleten Benjamin Eder verheiratet ist, wurde immer wieder von schweren Krankheiten ausgebremst.

Vierter Platz bei der Biathlon-WM 2017

Ihre größten Weltcup-Erfolge feierte Eder in der Saison 2016/17 in Oslo, als sie in der norwegischen Wintersport-Hochburg sowohl den Sprint als auch die Verfolgung gewann. Bei der Biathlon-WM 2017 in Hochfilzen verpasste sie das Treppchen im Einzel als Vierte nur knapp. 

"Wie jede Spitzensportlerin habe ich davon geträumt, eine persönliche Medaille zu gewinnen", schrieb Eder. "Am Ende muss ich zugeben, dass mein Können, meine harte Arbeit oder mein Talent nicht ausgereicht haben. Obwohl ich mit meinem 4. Platz bei den Weltmeisterschaften nahe dran war, war ich in Wahrheit viel zu oft zu weit weg", meinte die Finnin.

"Am Ende des Tages habe ich auch gelernt, den enormen Aufwand an Arbeit und Engagement zu schätzen, der dafür nötig war. Die Erkenntnis, dass man sich zu 100 Prozent ins Zeug gelegt hat, hilft einem, auch das zu akzeptieren, was unter den Tisch fällt", so Eder, die "Frieden" geschlossen habe.

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