Beim BVB ist der sportliche Stellenwert von Marius Wolf in den vergangenen Monaten gestiegen, Trainer Edin Terzic vertraut dem Allrounder. Auch in den beiden Champions-League-Achtelfinalspielen gegen den FC Chelsea stand der 27-Jährige in der Dortmunder Startformation. Das Aus gegen die Blues wurmt ihn immer noch.
In der Vorwoche avancierte Marius Wolf an der Stamford Bridge zum schwarz-gelben Pechvogel. Nachdem eine gegnerische Flanke seinen Arm berührte, entschied der Referee auf Handelfmeter für Chelsea, den DFB-Star Kai Havertz im zweiten Anlauf schließlich versenkte. So schied die Borussia trotz eines 1:0-Erfolgs im Hinspiel am Ende aus.
Das Zustandekommen der Niederlage hat Wolf frustriert. "Da ist man schon sehr sauer und enttäuscht", gestand der rechte Flügelspieler im Interview mit dem Portal "web.de", erwies sich zugleich aber auch als guter Verlierer: "Wenn man die beiden Spiele anschaut, hat es Chelsea verdient weiterzukommen. Vor allem im zweiten Spiel haben sie mehr Druck gemacht."
BVB-Remis beim FC Schalke 04: Wolf sah "ein richtig gutes Spiel"
Wenige Tage später folgte der nächste Dämpfer, als trotz einer klaren spielerischen Überlegenheit im Revierderby gegen den FC Schalke 04 nur ein 2:2-Unentschieden heraussprang.
Wolf will sich die Leistung in der Veltins-Arena jedoch nicht schlecht reden lassen. "Das war von uns ein richtig gutes Spiel, abgesehen von den beiden Chancen, die wir zugelassen haben. Bei denen wir aber klar wissen, was wir falsch gemacht haben, was wir besser machen müssen", blickte der gebürtige Coburger auf die Partie zurück.
Man sei in erster Linie an der fehlenden Kaltschnäuzigkeit vor dem S04-Kasten gescheitert. "Wenn man zudem sieht, wie viele Chancen wir herausgespielt hatten, ist es noch ärgerlicher, dass wir das Spiel nicht früher zugemacht haben. Nach dem 2:1 hätten wir auch das 3:1 machen müssen", so Wolf.
Im Top-Spiel gegen den FC Bayern nach der Länderspielpause will er es zusammen mit seinen Teamkollegen besser machen. Ziel sei es, "in München ein offenes Spiel zu haben", betonte der BVB-Star.


























