Der letzte Dienstag hielt gleich mehrere Knaller-Meldungen im Biathlon parat, gaben doch mit Denise Herrmann-Wick und Marte Olsbu Röiseland gleich zwei Top-Stars der Szene ihren Rücktritt bekannt. Vor allem der angekündigte Rückzug der norwegischen Rekordweltmeisterin sorgte für ein lautes Echo in der Wintersport-Welt.
Mit 13 Gold- und vier Bronzemedaillen bei Biathlon-Weltmeisterschaften, einem Gesamtweltcupsieg sowie insgesamt sieben Olympischen Medaillen hat sich Marte Olsbu Röiseland in den vergangenen Jahren als eine der erfolgreichsten Ski-Jägerinnen aller Zeiten ihren festen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert.
Vor dem Weltcup-Finale im heimischen Oslo gab die 32-Jährige nun bekannt, ihre aktive Biathlon-Karriere nach dieser Saison beenden zu wollen.
Anerkennung für ihre großartigen Leistungen im Wintersport folgten umgehend von ehemaligen Weggefährten in und neben der Loipe. So auch von Laura Dahlmeier, die von Marte Olsbu Röiseland in diesem Winter als Rekordweltmeisterin abgelöst wurde.
Die 29-Jährige schrieb in den sozialen Medien in den höchsten Tönen über ihre einstige norwegische Konkurrentin: "Es war eine Ehre für mich, dich als Athletin und Person treffen zu dürfen." Dazu teilte Dahlmeier mehrere Bilder von gemeinsamen Siegerehrungen beziehungsweise Rennsituationen.
Dahlmeier wünscht Röiseland "nur das Beste"
In ähnlicher Weise hatten sich zuvor auch andere Biathlon-Kolleginnen wie Dorothea Wierer zu Wort gemeldet, um sich für die gemeinsame Zeit mit Marte Olsbu Röiseland zu bedanken.
Dahlmeier schrieb zudem: "Ich wünsche dir ein großes Finale in Oslo und nur das Beste für dein neues und freies Leben."
Die Bayerin war selbst bereits im Jahr 2018 vom aktiven Wettkampfsport zurückgetreten und arbeitet seit einigen Jahren als TV-Expertin. Vor allem in den Jahren 2016 bis 2018 galten Laura Dahlmeier und Marte Olsbu Röiseland als große Widersacherinnen in den Loipen und an den Schießständen des Biathlon-Zirkusses.
