Nach dem leidenschaftlich erkämpften 2:2-Unentschieden im Revierderby gegen den BVB ist die Aufbruchstimmung beim FC Schalke 04 spürbar. Der Klassenerhalt ist wieder greifbar, das Selbstvertrauen entsprechend gewachsen. Ex-Profi Maik Franz ist begeistert.
Selten hat sich eine Punkteteilung so gut angefühlt wie das Remis des FC Schalke am vergangenen Samstag gegen den Erzrivalen Borussia Dortmund. Die spielerisch unterlegenen Knappen verdienten sich den Zähler durch ihren unbändigen Einsatz und bewiesen darüber hinaus grandiose Comebacker-Qualitäten.
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Ganz Fußball-Deutschland reibt sich die Augen, wie diese totgesagten Schalker die Liga momentan aufmischen. Auch der frühere Bundesliga-Verteidiger Maik Franz ist nach eigenen Angaben "fasziniert" von der Entwicklung bei seinem "Herzensklub aus Kindheitstagen".
In einem Gastbeitrag für den "kicker" schrieb der 41-Jährige: "Auch wenn die Mannschaft noch auf Platz 17 steht, gebe ich ihr die besten Chancen der fünf Kellerkinder auf den direkten Klassenerhalt."
Franz: FC Schalke 04 "erinnert an ein Spitzenteam"
Zwischenzeitlich habe auch er nicht mehr an die Königsblauen geglaubt, so Franz: "Wie fast jeder hatte ich Schalke nach dem 1:6 gegen Leipzig abgeschrieben."
Seither rollen die Gelsenkirchener das Feld jedoch von hinten auf. "Aktuell ist Schalke einer der schwersten Gegner überhaupt, das bekam sogar der BVB zu spüren", betonte der ehemalige Abwehrspieler, der sogar noch weiter ging: "Der Flow erinnert an ein Spitzenteam – ein ganz großer Vorteil gegenüber sämtlichen Konkurrenten."
Entscheidenden Anteil am Aufschwung habe der Übungsleiter. "In dem Zusammenhang muss und will ich auch mein Urteil über Trainer Thomas Reis revidieren. Ich hielt ihn für zu grummelig, um Geschlossenheit und Aufbruchstimmung zu erzeugen. Aber genau das hat er geschafft, Chapeau!", verteilte Franz ein Sonderlob.





























