Zurück von der Ski-WM hat Norwegens Sprint-Ass Erik Valnes beim Training in Tromsö eine böse Überraschung erlebt. Der 26-Jährige war im Abendtraining auf einer beleuchteten Strecke unterwegs, als er über auf dem Weg liegenden Hundekot lief. Der Rest der Einheit verkam geruchstechnisch so zur Qual.
"Es war ziemlich offensichtlich, wovon der Gestank kam", verriet Valnes im Gespräch mit der norwegischen Zeitung "Verdens Gang".
Er habe sofort versucht, die übel riechenden Exkremente von seinen Langlauf-Skiern zu entfernen. "Ich habe nach etwas zum Abkratzen geschaut, aber das war schwierig, denn es war zehn Grad unter Null", erzählte der WM-Teilnehmer.
Daher sei er nach Hause gelaufen, habe die Skier draußen abgestellt und einen Plan geschmiedet, wie man den Kot loswerden kann, so Valnes.
Langlauf-Ass Valnes wünscht Hundebesitzer "Platz in der Hölle"
Seine Idee war, die Hölzer in den Ölschuppen zu bringen, um sie mit dem Skireiniger zu säubern.
Der Norweger beschreibt diese Erfahrung wie folgt: "Es war fast so, als hätte man den Hundehaufen in der Hand gehabt und wäre gezwungen gewesen, 15 Minuten lang daran zu riechen. Es stank absolut fürchterlich und war verdammt widerlich."
Valnes konnte den Hundekot zwar entfernen, sagte aber, dass es, obwohl die Skier sauber aussahen, "wahrscheinlich eine Viertelstunde gedauert" habe, bis der Geruch komplett verschwunden war.
Im Anschluss ließ er seinem Frust in den sozialen Medien freien Lauf. "Hallo an den Hundebesitzer, der seinen Hund gegen 18:40 Uhr mitten auf der klassischen Strecke am Lichtweg hinter den Blaulichtern kacken ließ. Ein besonderer Ort in der Hölle erwartet Dich", schrieb Valnes.
Von "Verdens Gang" darauf angesprochen, erklärte er: "Solange die Leute alles aufsammeln, was ihre Hunde hinterlassen, ist alles in Ordnung. Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass es menschlicher Kot war."
