Wenn der FC Schalke 04 am Samstag (18:30 Uhr) den BVB zum Revierderby in der heimischen Veltins-Arena empfängt, steht auf Seiten der Hausherren Neuzugang Moritz Jenz besonders im Fokus. Der bislang starke Innenverteidiger könnte gegen den Erzrivalen aus Dortmund nämlich durchaus eine Menge zu tun bekommen. Angst verspürt er allerdings nicht.
Seit Moritz Jenz in die Abwehr des FC Schalke gerückt ist, steht die Defensive der Königsblauen bombensicher. In fünf von sechs Rückrundenspielen hielt der Aufsteiger die Null, der einzige Gegentreffer gegen den VfB Stuttgart ging auf einen individuellen Patzer von Keeper Ralf Fährmann zurück.
Am Wochenende wollen Jenz und seine Nebenleute auch gegen den ungeliebten Nachbarn aus Dortmund möglichst wenig zulassen. Der 23-Jährige weiß jedoch, dass die offensive Qualität beim BVB enorm ist.
"Da kommt noch mal ein anderes Niveau auf uns zu, aber wir gehen mit derselben Motivation in dieses Derby wie in jedes andere Spiel auch. Jeder Gegner war bisher eine Hürde für uns, jetzt wird es noch mal spezieller, weil es ein Derby ist", erklärte der Leihspieler im Gespräch mit dem "kicker".
Er erwarte ein "emotionales, hartes und aggressives Aufeinandertreffen", ergänzte Jenz: "Es ist das größte Spiel in Deutschland, nach wie vor."
Schalke-Ass hat "keine Angst" vor dem BVB
Die Frage, ob er einen Borussen besonders fürchte, verneinte der Abwehrmann aber entschieden. "Ich habe schon gegen so manchen Top-Spieler gespielt: Messi, Mbappé, Benzema, Valverde und einige andere. Von daher brauche ich vor Samstag keine Angst zu haben", stellte Jenz klar.
Auf Schalke fühlt sich der gebürtige Berliner, dessen Transferrechte beim französischen Erstligisten FC Lorient liegen, bisher pudelwohl. Eine längerfristige Zukunft in Gelsenkirchen kann er sich gut vorstellen.
"Unabhängig von irgendwelchen Verträgen würde ich gerne mindestens vier Jahre bleiben, vielleicht werden es ja sogar noch mehr. Ich habe auf Schalke alles, was ich brauche. Hier ist ein großartiges Projekt in Gang gekommen", hob Jenz hervor.


























