Olympiasieger über die 5000 Meter und die 10000 Meter bei den Spielen von London 2012, Olympiasieger über die 5000 Meter und die 10000 Meter vier Jahre später in Rio de Janeiro sowie zahlreiche EM- und WM-Titel: Mo Farah gehört zweifelsohne zu den erfolgreichsten Langstrecklern der Geschichte. Nun wurde der Superstar bei einem Freizeitrennen in die Schranken gewiesen.
Bei einem von der Schule seiner Kinder veranstalteten Väter-Rennen über 100 Meter belegte der hochdekorierte Laufstar nur den zweiten Platz, geschlagen wurde der 39-Jährige von einem Kontrahenten, der die Strecke in Jeans absolvierte. Das erzählte Farahs Frau Tania beim "Performance People Podcast".
"Mo nahm am Sporttag am Elternrennen teil und wurde Zweiter, und der Typ, der es gewann, trug Jeans", enthüllte Tania Farah, die wie ihr Mann begeisterte Läuferin ist.
"Mo ist kein Sprinter, das ist das Problem", führt Tania Farah weiter aus. "Die Leute gehen einfach davon aus, dass Mo schnell laufen kann, aber er baut seine Geschwindigkeit über viele Runden auf."
Auch Mo Farah äußert sich zu seiner überraschend Sprint-Niederlage. Er habe extra seine Spikes getragen und gedacht, we sei bereit für das Rennen, konnte letztlich aber nicht mithalten, so Sir Mo Farah.
Seine Karriere als Profi-Langstreckler wird Farah in diesem Jahr wohl beenden: "Das wird wahrscheinlich mein letztes Jahr", erklärte er bereits im Januar. "Ich werde nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen und ich habe nichts mehr zu beweisen. Ich werde den London-Marathon absolvieren und sehen, wo ich stehe", so Farah. Er sei schließlich nicht mehr der Jüngste, wolle sich aber noch einmal einer Herausforderung stellen.
Der London-Marathon steigt am 23. April. Ein britischer Läufer konnte letztmals 1993 gewinnen. Damals setzte sich Eamonn Martin in 2:10:50 Stunden durch.
