Red Bull erlebte beim Saisonauftakt der Formel 1 einen echten Traumstart. Mit einer beeindruckenden Dominanz sicherte sich Max Verstappen in Bahrain den ersten Erfolg des Jahres. Doch dazu wäre es beinahe gar nicht gekommen, wie der Technische Direktor Adrian Newey verriet.
Beim Rennen feierte Red Bull einen souveränen Doppelsieg. Der Abstand von Sergio Pérez, der auf Platz zwei landete, auf den Drittplatzierten Fernando Alonso betrug 26 Sekunden. Der Erfolg von Max Verstappen war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.
Doch dem Team des amtierenden Weltmeisters drohte im Vorfeld des Rennens ein echter Super-GAU, wie Adrian Newey jetzt im "F1 Nation-Podcast" gestand. Demnach klagte Verstappen nach dem Training über ein "herumhüpfendes" Auto.
"Irgendetwas hat uns am Freitag überrascht, das Auto verhielt sich nicht ganz so, wie wir es erwartet hatten, die Bedingungen schienen sich leicht verändert zu haben. Ich muss zugeben, dass uns im ersten Training das Lachen ein bisschen vergangen ist, weil wir ein paar kleine Probleme hatten", verriet der 64-Jährige.
Formel 1: Red Bull will "mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben"
Diese Probleme hätten den Ingenieuren "eine lange Nacht beschert", fuhr er fort. "Von außen betrachtet mag alles glatt gelaufen sein, aber unter der Oberfläche ist am Freitag und Samstag eine ganze Menge passiert", sagte Newey. Ob Red Bull auch ohne die Veränderung an der Unterseite des Boliden erfolgreich gewesen wäre, ließ der Brite offen.
Doch das Problem war pünktlich zum Qualifying gelöst. Trotz der Dominanz, die Red Bull danach an den Tag legte, wehrte sich Newey gegen die Rolle des Top-Favoriten auf den WM-Titel.
"Basierend auf diesem einen Rennen scheint alles ziemlich gut zu funktionieren. Wir müssen aber vorsichtig sein, mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und weiter Druck machen. Aber ich muss zugeben, dass es eine Erleichterung ist, dass wir das erste Rennen gewonnen haben", gab sich der Technik-Chef zurückhaltend.


