Drei Spiele in Folge durfte sich Silas Katompa Mvumpa auf der Mittelstürmer-Position beim VfB Stuttgart beweisen. Das Resultat: Null Tore, null Assists, zwei Auswechslungen. Nun könnte die Geduld von Cheftrainer Bruno Labbadia aufgebraucht sein.
Mit dem Toreschießen tun sich die Schwaben ohnehin ziemlich schwer in diesen Zeiten, stellen sie doch nach den beiden Tabellenletzten FC Schalke 04 (18 Tore) und VfL Bochum (24 Tore) mit 28 Treffern die harmloseste Offensivreihe der Bundesliga.
Das Experiment, den eigentlichen Flügelstürmer Silas als Sturmspitze beim VfB zu etablieren, dürfte nach drei erfolglosen Versuchen langsam ad acta gelegt werden.
"Er hat sich wenig durchgesetzt und sein Tempo nicht so eingebracht, wie wir uns das wünschen. Für uns ist das ein Problem, dass da noch zu wenig kommt", zählte ihn sein Cheftrainer Bruno Labbadia nach der 1:2-Heimpleite gegen den FC Bayern ganz öffentlich an.
Tiago Tomás winkt die Startelf beim VfB Stuttgart
Das Dilemma des VfB-Coaches: Mit Serhou Guirassy fällt der vermeintlich torgefährlichste Angreifer der Stuttgarter und Stammspieler auf der Mittelstürmer-Position schon seit Wochen mit Adduktorenproblemen aus, wird nach "Bild"-Angaben wohl noch weitere zwei Bundesliga-Partien fehlen.
Neue Hoffnungen hingegen verlieh dem Tabellen-16. die Rückkehr von Tiago Tomás, der seine Muskelverletzung überwunden und gegen den FC Bayern bereits sein Comeback mit der Torvorbereitung zum 1:2-Anschlusstreffer gefeiert hat. Er ist schon in dieser Woche ein Kandidat für die VfB-Startformation.
Ob der zuletzt glück- und ertraglose Silas dann wieder auf seine angestammte Außenposition ausweichen darf oder er seinen Startplatz in der VfB-Elf gänzlich verliert, wollte Stuttgarts Coach Bruno Labbadia bis zuletzt noch nicht verraten.
Klar ist aus Sicht der Schwaben: Bei den kommenden Aufgaben gegen Eintracht Frankfurt (A) und den VfL Wolfsburg (H) müssen auch ohne den verletzten Platzhirschen Serhou Guirassy (sechs Saisontreffer) eigene Tore her.





























