Eintracht Frankfurt im Form-Tief: Im Jahr 2023 kommt der Europa-League-Sieger noch nicht ins Rollen - vor allem, weil Leistungsträger wie der vom BVB umworbene Daichi Kamada oder Mario Götze nicht liefern. Eine Vereinsikone weiß, woran es bei der SGE aktuell hapert.
Nur drei Siege aus acht Bundesligaspielen und auch in der Champions League droht nach dem 0:2 im Achtelfinal-Hinspiel gegen die SSC Neapel das Aus: Für Eintracht Frankfurt läuft das Jahr 2023 bislang so gar nicht nach Plan.
Statt um die erneute Teilnahme an der Königsklasse oder gar die Meisterschaft zu kämpfen, müssen die Hessen aufpassen, nicht noch die Europa-League-Teilnahme zu verspielen. Vier Punkte Vorsprung beträgt der Vorsprung des Tabellensechsten auf Verfolger FSV Mainz 05 nur noch. Lediglich einen Zähler dahinter lauert der VfL Wolfsburg.
Ein großes Problem der Eintracht: Leistungsträger wie der wohl heftig vom BVB umworbene Daichi Kamada oder Mario Götze, die sich im Herbst noch in absoluter Gala-Verfassung präsentierten, sind außer Form.
Erwartungshaltung bei Eintracht Frankfurt "riesengroß"
"Es fällt schon auf, dass die Lockerheit gerade weg ist, jeder hat ein bisschen mit sich selbst zu kämpfen", erklärte Vereinslegende Uwe Bein gegenüber "Bild" die Frankfurter Krise.
Zudem sei nach der starken Hinrunde die Erwartungshaltung rund um den Klub "riesengroß. Eintracht wird auch von den Gegnern ganz anders wahrgenommen. Das macht es nicht leichter", so der Weltmeister von 1990.
Immerhin: Elf Liga-Partien, beginnend mit der Pflichtaufgabe gegen den VfB Stuttgart am kommenden Samstag (15:30 Uhr), bleiben dem Team von Trainer Oliver Glasner noch, um das Ruder wieder herumzureißen.
"Die Jungs haben die Qualität, um wieder das internationale Geschäft zu erreichen", sagte Bein, der zwischen 1989 und 1994 insgesamt 150 Einsätze im deutschen Oberhaus für Eintracht Frankfurt absolvierte.