Das Auftaktrennen in der Formel 1 verlief aus deutscher Sicht ernüchternd. Nachdem Nico Hülkenberg von der zehnten Position in den Bahrain-GP gestartet war, verpasste er die Punkte letztlich deutlich. Laut Ex-Rennfahrer Hans-Joachim Stuck zeige das Ergebnis, dass Hülkenberg-Vorgänger Mick Schumacher "doppelt Unrecht getan wurde".
Nico Hülkenberg befindet sich in dieser Saison wieder als Stammpilot im Grid der Formel 1. Der 35-Jährige folgte bei Haas auf Mick Schumacher, der beim US-Rennstall zuvor keinen neuen Vertrag erhielt.
Der Start in Bahrain verlief für Hülkenberg jedoch durchwachsen. In den Trainingssessions sowie im Qualifying wusste der Emmericher zu überzeugen. Im Rennen fiel der Routinier dann vom zehnten auf den 15. Platz zurück.
"Nico hat auf jeden Fall gezeigt, dass er schnell ist", analysierte der ehemalige Formel-1-Pilot Hans-Joachim Stuck bei "Eurosport" die Leitung von Hülkenberg. Gleichzeitig fügte der 72-Jährige an: "Mich hat überrascht, dass er im Rennen so weit hinten war."
Formel 1: Stuck glaubt an Hülkenberg
Stuck urteilte: "Das zeigt, dass Mick Schumacher im vergangenen Jahr doppelt Unrecht getan wurde." Der Motorsport-Kenner erklärte seinen Standpunkt mit der Performance des Haas-Boliden.
"Das Auto kann im Rennen nicht im Bereich der Top 10 mitfahren, es ist einfach nicht so weit. Qualifying und Rennen sind immer verschiedene Paar Schuhe", so der Ex-Fahrer: "Nico wird in den kommenden Wochen sicher seinen Beitrag dazu leisten, dass sich daran etwas ändern wird. Dafür muss man ihm auch etwas Zeit geben. Mit Blick auf seine Leistung und seinen Speed war er aber voll dabei."
In rund zwei Wochen geht es in der Formel 1 mit dem großen Preis von Saudi-Arabien weiter. In Dschidda will Haas dann endlich in die Punkte fahren. Hülkenbergs Teamkollege Kevin Magnussen war zum Auftakt als 13. ebenfalls ohne Zählbares geblieben.
