Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt kämpft wenige Monate vor dem Saisonende weiter händeringend um seinen Offensivstar Daichi Kamada. Der soll Medienberichten zufolge jedoch vor einem Wechsel zum BVB stehen. Doch angeblich ist Borussia Dortmund gar nicht die erste Wahl des Japaners.
Das Rätselraten um die Zukunft von Daichi Kamada geht weiter. Ende Februar vermeldete die "Frankfurter Rundschau", dass der 26-Jährige einem ablösefreien Wechsel zum BVB zugestimmt habe, auch "Bild" berichtete vom bevorstehenden Transfer.
Details zum nächsten Dortmunder Top-Transfer waren ebenfalls bereits durchgesickert: Kamada dürfte bei den Schwarz-Gelben einen Fünfjahresvertrag unterzeichnen, der ihm nach Angaben von "Sport1" ein Jahresgehalt in Höhe von bis zu sechs Millionen Euro garantiert. Doch nun könnte es zu einer spektakulären Kehrtwende kommen.
Wie "Bild" berichtet, träumt Daichi Kamada nämlich von einem Wechsel ins Ausland. Immer wieder wurde in den Medien Manchester United als möglicher Interessent gehandelt. Eigentlich, so heißt es in dem aktuellen Bericht, will der Mittelfeldspieler zur nächsten Saison nicht wirklich zum BVB wechseln. Wann Kamada eine Entscheidung treffen wird, ist nicht bekannt.
BVB-Flirt Kamada in 2023 außer Form
SGE-Manager Markus Krösche hatte im Januar verraten, dass man dem Offensivmann keine Deadline geben werde. Man habe ihm aufgezeigt, welchen Platz er "bei Eintracht Frankfurt zukünftig einnehmen" könnte, erklärte der Sportvorstand, der eine Verlängerung noch nicht hatte aufgeben wollen.
Auffällig ist unterdessen, dass der Japaner im Kalenderjahr 2023 völlig außer Form ist. Zählte er in der Hinrunde noch zu den besten Bundesliga-Spielern, hat er seit dem Jahreswechsel sichtlich zu kämpfen. 16 seiner 18 Scorerpunkte (13 Tore, fünf Vorlagen) lieferte er zwischen August und Dezember, allein im Pokal gegen Darmstadt (4:2) sowie im Top-Spiel gegen den FC Bayern in der Liga (1:1) konnte er im neuen Jahr Zählbares vorweisen.
Daichi Kamada kam 2017 vom japanischen Klub Sagan Tosu zu Eintracht Frankfurt, wo er sich zunächst allerdings nicht hatte durchsetzen können. Erst ein Leihgeschäft in der Saison 2018/19 nach Belgien zu Sint-Truidense VV trug Früchte, seither ist er aus der Elf der Hessen nicht mehr wegzudenken.