Die beiden schwedischen Langlauf-Superstars Frida Karlsson und William Poromaa galten lange als das Traumpaar der Szene. Doch nun haben sich die beiden getrennt.
"Wir sind fertig. Aber wir sind immer noch sehr gute Freunde", bestätigte Karlsson gegenüber der schwedischen Boulevardzeitung "Expressen".
Bis zu Jahresbeginn lebten Karlsson und Poromaa noch zusammen in Sollefteå. Anfang des Jahres zogen beide aber in andere Städte. Karlsson zog es nach Östersund, Poromaa nach Sundsvall. Damals waren die beiden aber noch ein Paar.
"Für andere mag es schwierig sein, sich daran zu gewöhnen. Aber im Moment ist Skifahren das Wichtigste für uns beide. Und wir müssen voll und ganz das tun dürfen, was wir für das Beste halten", erklärte Karlsson die räumliche Trennung damals.
Die Schwedin führte weiter aus: "William denkt, dass es das Beste für ihn ist, in Sundsvall zu sein, wo er seinen Trainer Lars Ljung in der Nähe hat. Und gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass in Östersund und Sollefteå die besten Bedingungen für mich herrschen."
Doch nun bestätigte Karlsson die Trennung. Sportliche Auswirkungen hatte die Liebes-Aus für die 23-Jährige nicht. Mit vier Medaillen reiste sie von der nordischen Ski-WM zurück in ihre Heimat.
Karlsson holte im Silber im Skiathlon und über 10km Freistil. Beim 30km Massenstart und in der Staffel jubelte sie über Bronze.
Zwar heimste Poromaa auch eine Bronzemedaille über 50km ein. Dass seine Nerven blank lagen, zeigte sich aber in der Staffel am Samstag.
Mehr dazu: Liebes-Aus: Telefon von Langlauf-Star steht nicht mehr still
Als ein Kameramann sein Arbeitsgerät auf den 22-Jährigen richtete, zog er seinen Handschuh aus und zeigte demonstrativ den Mittelfinger in Richtung Kamera.
Angesprochen auf die Situation sagte der Schwede anschließend: "Es sind immer viele Kameras auf mich gerichtet, das finde ich ein bisschen unhöflich. Ich hatte einfach die Nase voll."
Wenig später wurde Poromaa sein Fehlverhalten allerdings bewusst, er suchte den Kameramann auf und entschuldigte sich persönlich. In der Mixed Zone gab er sich ebenfalls kleinlaut: "Sie entdecken mich mit diesen Kameras, aber das war wohl nicht der richtige Weg. Jetzt kommen wohl noch mehr Kameras dazu. Das war wirklich doof."

