Bei Bayer Leverkusen machte sich Tranquillo Barnetta Anfang der 2000er einst als talentierter Offensivspieler einen Namen. Nun verriet der Schweizer, dass damals auch der FC Bayern um ihn buhlte.
"Die AS Rom hatte ihr Interesse hinterlegt, auch mit Uli Hoeneß telefonierte ich", berichtete der 37-Jährige im Interview mit "transfermarkt.de".
Wann genau, der Rekordmeister bei ihm anklopfte, ließ der 75-fache Nationalspieler allerdings offen. Das Gespräch mit dem damaligen Bayern-Manager Uli Hoeneß sei aber "sehr angenehm" gewesen. "Er meinte zu mir, ich sei auf dem Radar und ob ich mir generell einen Wechsel vorstellen könne", so Barnetta weiter.
Wirklich gereizt habe ihn das Interesse aus München aber nicht. "Ich hatte nie das Gefühl, ich muss jetzt Leverkusen auf Biegen und Brechen verlassen. Wir hatten damals eine super Truppe mit tollen Menschen, deshalb habe ich nie an einen Wechsel gedacht", machte der frühere Mittelfeldmann deutlich.
Barnetta schwärmt vom FC Schalke 04
Barnetta kam 2004 aus der Schweiz nach Leverkusen und schnürte letztlich acht Jahre lang für die Werkself die Schuhe. Anschließend spielte er je ein Jahr für den FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt.
"An die Zeit auf Schalke und bei Frankfurt blicke ich mit positiven Gefühlen zurück", so Barnetta. Insbesondere die internationalen Spiele seien hängen geblieben, "sei es mit Schalke gegen Real Madrid oder mit Frankfurt gegen Bordeaux und Porto."
Allerdings hatte er schon während seiner Zeit auf Schalke mit Verletzungen zu kämpfen. In Gelsenkirchen sei bei ihm deshalb der Entschluss gereift, die Bundesliga zu verlassen.
"Ich muss aber ehrlich zugeben: nach den Verletzungen war ich nicht mehr der Alte. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass mir der Antrieb und die Motivation, die ich mit dem Fußball verbunden habe, verloren gegangen sind."
Seine Laufbahn ließ er letztlich erst in den USA bei Philadelphia und schließlich bei Heimatklub St. Gallen ausklingen.




























