Die Los Angeles Rams haben ihren Super-Bowl-Triumph aus dem Vorjahr teuer bezahlt. Das NFL-Team besitzt einen aufgeblähten Kader, der durch Abgänge entschlackt werden soll. Jalen Ramsey könnte mit seinem Trade gleich mehrere Probleme auf einmal lösen.
Der Cornerback verdient in LA aktuell 20 Millionen Dollar pro Saison. Ramseys Abschied würde somit eine Menge Cap Space für seinen aktuellen Arbeitgeber freischaufeln. Zum Schnäppchenpreis wollen ihn die Rams aber keineswegs abgeben.
NFL-Insider Ian Rapoport wagte am Rande des NFL Souting Combines eine erste Prognose in Bezug auf den Ramsey-Deal. "Wir werden sehen, ob er am Ende gehandelt wird, aber was den Preis angeht, könnte es sogar ein Erstrundenpick sein. Sicherlich etwas, das die Los Angeles Rams zumindest in Betracht ziehen würden."
Die Rams wären in der Tat froh über jeden brauchbaren Pick im kommenden NFL Draft. In der Saison 2022 ging das Franchise für den Traum vom Super-Bowl-Sieg all-in. Als Folge der zahlreichen Trades steht das Team im April ohne einen Erstrundenpick da. Zudem kommen die Kalifornier in den Runden vier und fünf erst sehr spät zum Zug.
Mehrere NFL-Teams haben bereits Interesse an Ramsey bekundet
Jalen Ramsey könnte die Rams durchaus vor einem katastrophalen NFL-Draft bewahren, den es nach einer Saison mit nur fünf Siegen unbedingt zu verhindern gilt.
Wie "The Athletic"-Autor Jourdan Rodrigue vermeldete, hat Los Angeles schon mehrere Anfragen wegen Ramsey erhalten. Die Organisation darf den Preis für den 28-Jährigen in den Augen des Journalisten also gerne etwas höher ansetzen. Rodrigue geht daher davon aus, dass LA einen Erstrundenpick für den diesjährigen Draft und mindestens zwei weitere Picks für zukünftige Drafts fordern wird.
Peter King von "NBC Sport" bewertet Ramsey hingegen nicht so hoch wie sein Kollege. Seiner Meinung nach könnten Teams wie die Buffalo Bills oder die Kansas City Chiefs sogar nur mit einem ihrer verspäteten Erstrundenpicks an den Verhandlungstisch treten.