Elvira Öberg hat in dieser Saison immer wieder mit Krankheiten zu kämpfen. In einem Interview offenbarte der Biathlon-Superstar nun seine Unsicherheit.
Als Zweite des Gesamtweltcups reiste Elvira Öberg mit großen Ambitionen zur Biathlon-WM nach Deutschland. Doch das Saisonhighlight in Oberhof entwickelte sich schnell zu einem absoluten Albtraum für die Schwedin. Nur eine von vier Einzelentscheidungen konnte die 24-Jährige aufgrund einer Erkrankung absolvieren.
Immerhin gab es einen versöhnlichen Abschluss: Beim Staffel-Rennen der Damen war Öberg nach ihrer Erkältung wieder einsatzbereit und jubelte über die Bronze-Medaille.
"Niemand ist wahrscheinlich glücklicher als ich, dass es bei der WM keine Weltcuppunkte gab", sagte Öberg in einem Interview mit dem TV-Sender "SVT".
Ihr Traum vom Gesamtweltcupsieg lebt daher nach wie vor. "Das hat mich in den letzten drei Wochen wirklich bei Laune gehalten", so die 24-Jährige.
"Die Hoffnung lebt noch"
Die Gesamtwertung führt derzeit Julia Simon mit 811 Punkten an, Elvira Öberg liegt mit 735 Punkten auf Platz zwei und Dritte ist Lisa Vitozzi mit 641 Zählern.
"Ich habe immer noch das Gefühl, dass es etwas gibt, worauf ich hinarbeiten kann, es macht unglaublich viel Spaß. Die Hoffnung lebt noch", hob Öberg hervor. Die Schwedin schränkte allerdings ein: "Ich habe zwei Wochen verpasst, also bin ich etwas im Nachteil." Sie werde aber ihr Bestes geben.
Öberg gesteht Unsicherheit
Nach der WM hat Öberg allerdings wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. "Ich hatte gehofft, gleich loszulegen und zu trainieren, aber mir ging es tatsächlich wieder etwas schlechter. Ich habe ein paar Tage Training verpasst", räumte sie ein: "Ich trainiere seit etwa einer Woche, hatte mir aber einen besseren Start erhofft."
Daher seien die letzten drei Weltcups in Nove Mesto, Östersund und Oslo auch eine Wundertüre für Öberg. "Ich fühle mich unglaublich unsicher in Bezug auf meine Form und weiß nicht, wie mein Körper darauf reagieren wird, drei Wochenenden hintereinander anzutreten", gestand die Biathletin.

