In seinen ersten Monaten als zurückgekehrter Cheftrainer beim VfB Stuttgart weist Bruno Labbadia eine magere Bilanz vor. Aus acht Bundesliga-Spielen gab es nur einen Sieg, zuletzt wurde beim Tabellenletzten FC Schalke 04 und Spitzenreiter FC Bayern mit 1:2 verloren. Der VfB-Coach zeigt sich weiter kämpferisch.
"Wir haben viel getan und verändert, es aber leider nicht in Ergebnissen umgesetzt", stellte Labbadia im Gespräch mit "Sky" unumwunden fest. Stuttgart rangiert aktuell lediglich aufgrund der besseren Tordifferenz nicht auf einem direkten Abstiegsplatz.
Nach Ansicht des 57-Jährigen wäre fast jeder der sieben nicht gewonnenen Liga-Partien mehr drin gewesen. "Wir lassen hinten relativ wenig zu, aber haben immer wieder individuelle Fehler, kassieren dann zwei Elfmeter in einem Spiel oder sehen in Hoffenheim die rote Karte, weil sich einer zu sehr freut. Das sind viele Dinge, die zusammen kommen."
Das vielleicht größte Defizit momentan im Spiel der Schwaben sei aber die fehlende Konsequenz vor dem gegnerischen Tor: "Wir sind nicht effektiv genug. Wir sehen, dass sich viel verändert hat, aber es sich nicht in den Ergebnissen widerspiegelt."
Labbadia überzeugt vom VfB: "Wir glauben daran"
Nach dem letzten verloren gegangenen Kellerduell auf Schalke vor knapp zwei Wochen geht es für die Stuttgarter im Abstiegskampf nun knüppelhart weiter. Es geht als nächsten mit den Partien gegen Eintracht Frankfurt (A), VfL Wolfsburg (H) und Union Berlin (A) weiter.
Trotz dieser hohen Hürden versprüht Labbadia aber weiterhin Optimismus, dass der VfB noch die Kurve bekommt im Kampf um den Klassenerhalt: "Die zwei Dinge, die uns fehlen - weniger Fehler zu machen und vorne konsequenter im Torabschluss zu sein - das sind Sachen an denen wir arbeiten. [...] Fußball ist auch den Glauben zu haben: 'Ich kann das.' Jetzt gilt es, das Ganze zu drehen. Da arbeiten wir nicht nur auf dem Platz sondern auch außerhalb. Das muss ein Zieleinlauf werden. Da glauben wir daran, dass die Mannschaft das schaffen kann."



























