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VfB-Boss: Darum hatte Wimmer keine Chance gegen Labbadia

Michael Wimmer musste beim VfB im Dezember gehen
Michael Wimmer musste beim VfB im Dezember gehen
Foto: © IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel
02. März 2023, 09:00
sport.de
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Nach Entlassung des damaligen Cheftrainer Pellegrino Matarazzo hatte Michael Wimmer beim VfB Stuttgart als Interimstrainer übernommen. Obwohl er mit den Schwaben immerhin vier Pflichtspielsiege holte, durfte Wimmer nicht als Langzeitlösung übernehmen und wurde zur Jahreswende durch Bruno Labbaida ersetzt. Über die Gründe klärte der VfB-Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle noch einmal auf. 

Im Gespräch mit dem "kicker" führte Wehrle aus, warum es für Wimmer nicht weiterging am Neckar, obwohl er innerhalb des Profi-Kaders ein hohes Ansehen genoss und das Team immerhin drei der bis dato vier Bundesliga-Siege einfuhr.

"Wir sind erst mal dankbar, dass er den Job übergangsweise übernommen und neun Punkte geholt hat. Aber wir haben uns mit Blick auf die lange Vorbereitung und die ausstehenden 19 Spiele für einen kompletten Neustart entschieden, den Michael als langjähriger Assistent von Pellegrino Matarazzo nicht hätte leisten können, ohne unglaubwürdig zu sein", wurde dem 42-Jährigen vor allem seine eigene Assistenztrainer-Tätigkeit im Klub in den drei Jahren zuvor zum Verhängnis.

Mittlerweile ist Wimmer als Cheftrainer bei Austria Wien in Österreich angestellt und sammelt dort sein ersten Cheftrainer-Erfahrungen im Profi-Bereich. 

"Dazu kommt: Wenn es mit ihm nicht funktioniert hätte, hätte ein neuer Cheftrainer ohne Vorbereitung einspringen müssen. Michael ist ein super Trainer, der seinen Weg machen wird. Aber wir haben uns für einen anderen Ansatz mit einem erfahrenen Mann entschieden", so Wehrle, der weiterhin voll auf seine Cheftrainer-Entscheidung trotz des jüngsten 1:2-Nackenschlags beim FC Schalke 04 vertraut.

VfB-Boss: "Mit der 2. Liga beschäftige ich mich nicht"

"Ich bin überzeugt, dass wir mit ihm (Bruno Labbadia, Amn. d. Red.) und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth die Mannschaft stabilisieren und unser Ziel erreichen werden. In den Spielen vor Köln hat die Mannschaft gute Leistungen gezeigt, sich aber nicht belohnt. Die Fortschritte waren dennoch deutlich: Die Defensive war stabiler, die Mannschaft trat als Team auf, sodass ich sicher war, dass sich das Momentum erzwingen lässt. Umso ärgerlicher ist, dass wir es gegen Schalke sofort wieder aus der Hand gegeben haben", meinte der VfB-Boss.

Auf die Nachfrage, ob der VfB Stuttgart mit Bruno Labbadia auch in die 2. Bundesliga gehen würde, beteuerte Wehrle kämpferisch: "Mit der 2. Liga beschäftige ich mich nicht."

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