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F1-Legende sieht in dem Mexikaner eine gute Nummer zwei

Braucht Red Bull Pérez nur für die "Drecksarbeit"?

Sergio Pérez bei den Wintertests
Sergio Pérez bei den Wintertests
Foto: © IMAGO
01. März 2023, 15:50
sport.de
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Sergio Pérez geht in seine dritte Formel-1-Saison als Red-Bull-Pilot. In den ersten zwei Jahren musste sich der Mexikaner im teaminternen Duell Max Verstappen, dem zweimaligen Weltmeister, klar beugen. Dass der 33-jährige Pérez in der 2023er Saison die Verhältnisse umkehren kann, schließt Ex-Champion Mika Häkkinen aus.

Häkkinen, dem Formel-1-Weltmeister der Jahre 1998 und 1999, geht es dabei weniger um Pérez' fahrerische Qualitäten - sondern um die Ausnahmefähigkeiten, die Verstappen zurzeit an den Tag legt. "Gibt es im Moment jemanden, der auf der Strecke schneller ist als er? Ich bezweifle das", sagte der 54-jährige Finne gegenüber "Unibet".

"Es braucht schon fast übernatürliche Kräfte, um Max zu schlagen", fuhr Häkkinen fort: "Pérez wird Zweiter sein, diese Frage stellt sich gar nicht."

Die WM-Titel 2021 und 2022 hätten Verstappens Selbstvertrauen "gestärkt", meinte der frühere McLaren-Mercedes-Star. Und holte konkret aus: "Er weiß besser, wie er sich auf die Saison vorbereiten muss. Er ist noch jung. Das Team weiß, was er kann, es glaubt hundertprozentig an ihn. Er wird sich außerdem noch weiterentwickeln statt zurück."

Häkkinen sieht in Pérez eine gute Nummer zwei bei Red Bull

In Pérez sieht Häkkinen einen guten Nummer-zwei-Piloten - einen, wie ihn Häkkinen selbst einst mit David Coulthard an seiner Seite hatte. Auch der Schotte, der von 1996 bis 2001 mit Häkkinen für McLaren fuhr, formulierte Jahr für Jahr vor dem Saisonstart den Anspruch, die teaminterne Rangfolge zu kippen - nur um dann festzustellen, dass er nicht am Finnen vorbeikommen würde.

"Pérez ist ein guter Teamkollege", erklärte Häkkinen: "Er darf die Drecksarbeit verrichten und scheint da sehr folgsam zu sein."

Mit "Drecksarbeit" spielte der Finne auf die Pflichten an, die für gewöhnlich auf einen Nummer-zwei-Piloten fallen - wie etwa das Ausbremsen der Konkurrenz im richtigen Moment.

"Sergio ist das egal. Er wird sie verlangsamen, wenn das Team es will", glaubt Häkkinen: "Ob im Qualifying oder im Rennen: Er wird tun, worum er gebeten wird. Das ist zwar schmutzig, aber wenn es funktioniert, funktioniert es."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

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