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"Er hat sich sicher ein bisschen hängen lassen"

F1-Insider hält Vettel-Comeback für keine gute Idee

Sebastian Vettel: Derzeit ranken sich Spekulationen um ein mögliches Comeback
Sebastian Vettel: Derzeit ranken sich Spekulationen um ein mögliches Comeback
Foto: © MST
28. Februar 2023, 12:48

Aston-Martin-Teamchef Mike Krack hat zwar bestätigt, dass er mit Sebastian Vettel kürzlich telefoniert hat - mutmaßlich über die Idee, dass Vettel ab Saudi-Arabien möglicherweise als Ersatzmann für den verletzten Lance Stroll einspringen könnte. Doch erstens ist das Sensationscomeback Stand heute reine Spekulation, und zweitens hält es Marc Surer für keine gute Idee.

Denn: "Ich kann mir nicht vorstellen, dass Vettel perfekt Fitness trainiert hat über den Winter, so wie die anderen Jahre. Er hat sich sicher ein bisschen hängen lassen", sagt der Formel-1-Experte in einem aktuellen Interview auf dem YouTube-Kanal von "Formel1.de".

Dass Vettel über den Winter nicht so hart trainiert hat wie etwa Fernando Alonso, der nicht davon ausgegangen ist, seine Karriere in der Formel 1 beendet zu haben, wäre nur nachvollziehbar. Nach Jahren der Entbehrungen genießen viele Profisportler nach ihrem Rücktritt den Luxus, weniger trainieren zu müssen und sich mehr Zeit für ihr Privatleben nehmen zu können.

Formel 1: Surer erkennt bei Aston Martin "Riesensprung"

Surer zeigt dafür volles Verständnis und sagt: "Zum ersten Mal musste er sich nicht vorbereiten auf die Saison. Dass der jetzt in einer Woche fit sein sollte, das geht nicht. Deswegen glaube ich nicht, dass es eine gute Idee wäre."

Außerdem glaubt er, "dass sich Vettel zweimal überlegen wird, ob er im gleichen Team gegen Alonso antreten will". Denn angesichts der wohlüberlegten Entscheidung, sich aus dem aktiven Fahren zurückzuziehen, sei fraglich, "ob er die Einstellung hat, die es braucht, um gegen Alonso anzutreten. Alonso will sicherlich zeigen, dass er der King ist im Team."

Dass Vettel der Gedanke reizt, doch nochmal einzusteigen, kann Surer aber verstehen. Aston Martin habe nach zwei eher enttäuschenden Saisons mit Vettel jetzt offenbar die technischen Voraussetzungen geschaffen, um näher an die Spitze heranzurücken als 2021 und 2022.

"Ich glaube, man kann sagen, dass sie einen Riesensprung gemacht haben", sagt Surer. Die stets als Referenz für Aston Martins Fortschritte herangezogene Rennsimulation am Samstagabend will er aber nicht überbewerten: "Das war zu den besten Bedingungen. Das darf man nicht vergessen. Da wird die Strecke einfach um eine halbe bis eine Sekunde schneller."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

Bahrain GP 2023

1NiederlandeMax Verstappen1:33:56.736h
2MexikoSergio Pérez+11.987s
3SpanienFernando Alonso+38.637s
4SpanienCarlos Sainz+48.052s
5GroßbritannienLewis Hamilton+50.977s

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