Mit einem souveränen 3:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen Union Berlin ist der FC Bayern zurück in der Erfolgsspur. Mit dem Achtelfinale gegen Paris Saint-Germain wartet aber bereits der nächste Härtetest. Dass die Münchner sowohl gegen das Starensemble aus Frankreich als auch im Titelkampf mit dem BVB bestehen werden, davon ist Klub-Präsident Herbert Hainer überzeugt.
"Wir haben alles selber in der Hand. Wir sind Tabellenführer. Wir haben Dortmund noch zu Hause. Insofern wissen wir alle, worauf es ankommt. Unser Ziel ist ganz klar die elfte Deutsche Meisterschaft in Serie", stellte der 68-Jährige gegenüber "Bild" klar und ergänzte: "Der Sieg [gegen Union] hätte noch deutlich höher ausfallen können. Dass wir eine Super-Mannschaft haben, wussten wir immer. Die Spieler müssen es nur auf den Platz bringen!"
Eine noch wichtigere Rolle als der Erfolg in der Bundesliga spielt in München der Gewinn der Champions League.
Bevor es am 8. März in der Allianz Arena gegen PSG zum Achtelfinal-Rückspiel ernst wird, erwartet den deutschen Rekordmeister zwar zunächst das Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart in der Bundesliga. Hainer liegt der Fokus aber bereits jetzt voll und ganz auf der richtungsweisenden Partie gegen Messi und Co.
"Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie da ist, wenn es darauf ankommt. Das werden sie nun wieder zeigen. Ich bin absolut zuversichtlich für Paris", zeigte sich der ehemalige CEO von Adidas überaus optimistisch.
FC Bayern: Kingsley Coman denkt noch nicht an PSG
"Wenn man sieht, was von der Bank reinkommt, da würden sich andere Vereine die Finger abschlecken! Auch deswegen bin ich voller Zuversicht", erklärte der Klub-Boss des FC Bayern.
Am Sonntag mussten prominente Namen wie Sadio Mané, Leroy Sané und Serge Gnabry zunächst auf der Bank Platz nehmen. Dass die Münchner den Sack gegen Union auch ohne ihre Offensiv-Stars frühzeitig zumachten, war besonders der imposanten Vorstellung von Kingsley Coman zu verdanken.
"Ich bin sehr zufrieden. Wir haben sehr gut gespielt. Es war sehr wichtig, zu zeigen, dass wir da sind, dass es nicht einfach ist, hier bei uns zu spielen, dass wir Bayern München sind", zeigte sich der Franzose in einer Medienrunde nach dem Spiel am Sonntagabend selbstbewusst.
An die Partie gegen seinen Ex-Klub PSG wollte er aber jetzt noch nicht denken, erklärte Coman: "Wir spielen davor noch in Stuttgart, aber der Sieg war gut für das Vertrauen! Erst Stuttgart, dann Paris!"