Tilda Johansson zählt im Biathlon zu den größten Hoffnungsträgerinnen Schwedens. Aktuell befindet sich die Wintersportlerin aber nicht in Top-Verfassung, wie sie selbst erklärte.
Vor der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof wurde die 23-Jährige positiv auf Corona getestet. Nach der Infektion muss sich Johansson erst einmal wieder in Bestform bringen.
"Der Körper kämpft noch und ist sehr schwach", zitiert der schwedische Sender "SVT" die Biathletin aus einem Beitrag auf Instagram. "Ich will damit nur sagen, dass ich im Moment nicht ich selbst bin und das ist sehr frustrierend", schilderte Johansson.
Tilda Johansson im Biathlon-Sprint chancenlos
Kurz vor dem Saisonende führt die Schwedin im zweitklassigen IBU Cup das Gesamtklassement an. So rangiert Johansson mit 756 Punkten vor den beiden Französinnen Gilonne Guigonnat (708 Zähler) sowie Paula Botet (683).
"Im Moment fühlt sich das meiste sinnlos an, und es gibt nicht mehr viel Hoffnung in mir. Aber ich tue alles, was ich kann, um dem Körper zu geben, was er braucht", schilderte Johansson vor dem zurückliegenden Biathlon-Wochenende im kanadischen Canmore.
Die Athletin bewies hier großen Kampfgeist und trat trotz der gesundheitlichen Probleme im Sprint an. Letztlich wurde Johansson allerdings nur 32. Dabei leistete sich die Schwedin gerade einmal einen Fehler. Doch die Laufform ist bei Johansson noch längst wieder nicht die alte.
Biathlon: Entscheidung im IBU Cup steht bevor
Am kommenden Wochenende fällt im IBU Cup in Canmore die Entscheidung um den Gesamtsieg. Ob Johansson ihre Spitzenposition verteidigen kann, ist ungewiss.
Die Weltcup-Saison im Biathlon geht hingegen noch bis zum 19. März weiter. Als letzte drei Stationen stehen Nove Mesto (Tschechien/2. bis 5. März), Östersund (Schweden/9. bis 12. März) und Oslo (Norwegen/16. bis 19. März) auf dem Programm.

