Blake Martinez hat erst Ende letzten Jahres seinen Rücktritt vom Profisport erklärt. Doch auch ohne sein NFL-Gehalt kommt der Frührentner dank seiner Pokemon-Leidenschaft problemlos über die Runden.
Martinez verriet kürzlich bei "CNBC Make it", dass er alleine mithilfe der Website "Whatnot" über fünf Millionen Dollar verdient hat. Auf der Online-Wiederverkaufsplattform streamt der frühere Inside Linebacker regelmäßig. Im Fokus steht dabei das Öffnen von Pokemon-Sammelkartenpackungen.
Der 29-Jährige ist seit frühester Kindheit ein großer Pokemon-Fan. In der Corona-Pandemie entstand ein regelrechter Hype um die Sammelkarten. Martinez sprang vor knapp zwei Jahren auf diesen Zug auf und baute sich eine große Sammlung auf.
2021 erlitt der ehemalige NFL-Profi, der in seiner Karriere für die Green Bay Packers, die New York Giants und die Las Vegas Raiders spielte, einen Kreuzbandriss. Während der Reha konnte der verletzte Athlet die Füße nicht stillhalten und gründete das Unternehmen "Blake's Breaks", das Sammelkarten kauft und verkauft.
Ex-NFL-Profi genießt risikofreie Tätigkeit
Gegenüber "CNBC" betonte Blake Martinez, dass die hohen Einnahmen nicht den einzigen Vorteil seiner neuen Tätigkeit darstellen. Viel mehr genießt er es aber offenbar, beschwerdefrei durch den Alltag zu kommen.
"Jeden Tag, wenn ich aufwache, tut meine Schulter nicht mehr weh und mein Rücken tut nicht mehr weh", schwärmte der Unternehmer von den Vorzügen seines neuen Lebens. "Wenn meine Finger nur wehtun, weil ich etwa 1.000 Kartenspiele pro Tag öffnen muss, denke ich: 'Ich werde das weitermachen.'"
Obwohl Martinez den Fokus im Gespräch auf die vielen Blessuren legte, die ein NFL-Profi in seiner Karriere erdulden muss, waren es nach seiner Aussage nicht die Verletzungen, die ihn zu einem frühen Rücktritt bewegt haben.
"Ich habe mich entschieden, mich zu diesem Zeitpunkt von dieser Karriere zurückzuziehen, um mich auf meine Familie und meine zukünftigen Leidenschaften zu konzentrieren", schrieb Martinez im November des letzten Jahres auf Instagram.
