Seit einigen Tagen hat Eintracht Frankfurts Mittelfeld-Ass Daichi Kamada angeblich ein Vertragsangebot von Borussia Dortmund vorliegen. Der BVB zieht in Sachen Überzeugungsarbeit beim Japaner zudem wohl auch abseits der finanziellen Ebene alle Register.
Wie die "Bild" schreibt, soll der Revierklub nun nämlich auch Ex-Spieler Shinji Kagawa mit ins Boot geholt haben. Der 33-Jährige war einst im BVB-Trikot ein Shooting Star in der überaus erfolgreichen Klopp-Ära und stieg bei der Borussia damals zu einem der Publikumslieblinge auf.
Nun soll er dabei helfen, seinem Landsmann einen Wechsel zu den Westfalen schmackhaft zu machen, so anscheinend das Kalkül von Sportdirektor Sebastian Kehl und Co.
Kagawa und Kamada kennen und schätzen sich privat. In der Vergangenheit zeigten sie sich auf gemeinsamen Fotos in den sozialen Medien. Zudem werden die beiden Japaner vom selben Berater vertreten.
Finanziell würde sich der Wechsel von Frankfurt nach Dortmund für den Zehner ohnehin lohnen. "Bild" und "Frankfurter Rundschau" berichteten am Freitag über ein konkretes Vertragsangebot für den 26-Jährigen.
Kamada winkt Fünfjahresvertrag beim BVB
Demnach könnte Kamada für fünf Jahre beim BVB unterschreiben und dabei ein Jahresgehalt von bis zu sechs Millionen Euro verdienen. Zudem ist nun in der "Bild" auch von einem üppigen Handgeld die Rede. Im Raum stehen wohl rund zehn Millionen Euro.
Das kolportierte Angebot aus Dortmund soll damit doppelt so hoch sein wie das der Eintracht. Wie es in dem Bericht weiter heißt, geht es bei der vorgelegten Offerte zur Verlängerung bei der SGE nur um einen Dreijahresvertrag mit einem Gehalt von rund drei Millionen Euro.
SGE-Sportvorstand Marcus Krösche hatte sich in den letzten Wochen mit Blick auf eine Verlängerung des Leistungsträgers zwar stets kämpferisch gegeben.
Vor dem Hintergrund des klar besseren Angebots aus Dortmund werde die Wahrscheinlichkeit aber "bei null" gesehen, dass Kamada noch in der Main-Metropole gehalten werden kann, heißt es nun.