Im vergangenen Sommer gehörte Borna Sosa zu den größten Verkaufs-Kandidaten beim VfB Stuttgart. Letztendlich blieb der Linksverteidiger bei den Schwaben. Im Sommer 2023 dürften die Gerüchte um den Kroaten wieder zunehmen. Vor allem, wenn er seine derzeitige Leistung halten kann.
"Eigentlich konnte ich immer gute Freistöße schießen. Aber in den vergangenen Jahren habe ich selten schießen dürfen …", erklärte Sosa im "kicker" nach seinem direkt verwandelten Freistoß im Spiel gegen den 1. FC Köln (3:0). Sein zwischenzeitliches 2:0 brachte die Stuttgarter endgültig auf die Siegesstraße, nachdem der Klub zuvor sechs Bundesliga-Spiele in Folge nicht gewinnen konnte.
Unter Trainer Bruno Labbadia, der seit Anfang Dezember zum zweiten Mal in seiner Karriere zum Trainer des VfB Stuttgart ernannt wurde, fand Sosa zurück zu seiner Bestform.
Verlässt Sosa den VfB Stuttgart im Sommer?
Der 25-Jährige macht das vor allem an der Systemänderung der Mannschaft fest: "Früher musste ich in der Fünferkette 70 Prozent offensiv und 30 Prozent defensiv spielen. Mit der Viererkette sind es 50:50. Ich muss also mehr nach hinten arbeiten. Bei Dinamo Zagreb und in der Nationalmannschaft habe ich auch immer in der Viererkette gespielt. Das ist mir lieber."
Im kommenden Sommer könnte Sosa den Verein verlassen. Bereits im vergangenen Sommer sah es lange danach aus, als würde er den Schwaben den Rücken kehren. Im Winter blitzte Bayer Leverkusen mit einem Angebot über zehn Millionen Euro bei den Stuttgartern ab.
Sich selbst würde Sosa, der in Stuttgart noch bis 2025 unter Vertrag steht, wohl gerne in der englischen Premier League sehen. Dort könnte er auf den Spuren seines Lieblingsspielers wandeln: "Für mich gibt es hier nur David Beckham. Er hat den besten Fuß der Fußballgeschichte."
Sosa will den Abstieg mit dem VfB Stuttgart verhindern
Derzeit verschwendet der 13-malige kroatische Nationalspieler, der bei der Weltmeisterschaft in Katar mit seinem Land den dritten Platz belegte, allerdings keinen Gedanken an einen Wechsel. Viel wichtiger sei es, dass der Abstieg in Liga zwei verhindert wird.
Den nächsten Schritt zu diesem Ziel könnte der VfB am kommenden Wochenende gegen Schalke 04 machen: "Wir fahren mit Selbstvertrauen hin, um dort zu gewinnen."