Gerüchte, Jürgen Klopp könne künftig das Traineramt bei Real Madrid übernehmen, geistern immer mal wieder durch die Medien. Dass die Spekulationen ausgerechnet im Vorfeld des Hinspiels des Champions-League-Achtelfinales zwischen Klopps FC Liverpool und Real erneut Fahrt aufnehmen, wundert daher kaum. Überraschend ist hingegen, wie konkret der neueste Bericht die Rahmendetails umreißt.
Sollte Carlo Ancelotti infolge des sportlich bislang überschaubaren Saisonverlaufs seinen Posten als Trainer von Real Madrid im Sommer räumen müssen, ist Jürgen Klopp die "wahrscheinlichste Option" für die Nachfolge des Italieners. Das will "El Nacional" erfahren haben.
Die Spekulationen um ein Engagement des Deutschen bei den Königlichen sind demnach durchaus als sehr "ernsthaft" einzustufen. Die Chance, Klopp 2023/24 als Chefcoach im Santiago Bernabéu erleben zu können, sei groß wie nie.
Allerdings, so berichtet die Zeitung weiter, ist sich die Real-Führung um Klub-Präsident Florentino Pérez durchaus darüber im Klaren, dass es kein Leichtes wird, ihren "Favoriten" Klopp von einem Wechsel an die Seitenlinie des Champions-League-Rekordsiegers zu überzeugen.
Diese Bedingungen soll Klopp für einen Wechsel gestellt haben
Dem Bericht zufolge sind ein "wirklich hohes Gehalt" sowie die Mitnahme seines Trainerstabs aus Liverpool Voraussetzung dafür, dass Klopp seine Karriere an der Seitenlinie von Real Madrid fortsetzt.
Damit aber nicht genug: Der ehemalige BVB-Coach soll zudem einen Umbruch im Kader, mehrere Neuverpflichtungen und die Installation eines Sportdirektors bei Real fordern.
Sollten diese Bedingungen nicht erfüllt werden, würde der 55-Jährige den Job schlicht nicht in Betracht ziehen, urteilt "El Nacional".
Allerdings soll die Überzeugung bei Real auch einen dicken Vorbehalt haben: Dass Klopp kein Spanisch spricht, wird angeblich als Problem angesehen.
"Ich werde nicht und ich kann nicht gehen"
Die größte Hürde auf dem Weg zu einem Deal dürfte jedoch Klopp selbst sein. Unlängst betonte der Erfolgstrainer, dass er nicht die Absicht hege, den FC Liverpool vor dem Ende seines Vertrages 2026 zu verlassen.
"Ich werde nicht und ich kann nicht gehen", stellte Liverpools Teammanager unlängst klar, dass ein vorzeitiger Abschied aus Anfield für ihn nicht in Frage kommt. "Ich bin verantwortlich und ich will das hinkriegen. Ich bin zu 100 Prozent engagiert."
Nach sieben extrem erfolgreichen Jahren - unter anderem gewann Klopp mit den Reds die Meisterschaft und die Champions League - dümpelt man 2022/23 bislang eher in der sportlichen Bedeutungslosigkeit herum. Einzig der Gewinn der Champions League kann die Saison wohl noch retten.




























