Borussia Dortmund und Mahmoud Dahoud gehen im kommenden Sommer getrennte Wege. Das bestätigte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl am Montag mit Blick auf den auslaufenden Vertrag des Nationalspielers.
"Ich hatte in der vergangenen Woche ein sehr offenes und ehrliches Gespräch mit Mo. Ich habe ihm mitgeteilt, dass wir seinen Vertrag im Sommer nicht verlängern werden. Mo ist jetzt sechs Jahre bei uns, er ist ein sehr guter Fußballer, und ich habe sportlich und menschlich wirklich eine sehr hohe Meinung von ihm. Trotzdem haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen", sagte Kehl gegenüber "Bild".
Dahoud hatte dem BVB wegen einer Schulterverletzung in der ersten Saisonhälfte mehrere Monate lang gefehlt. "In dieser Zeit haben andere Spieler ihre Chance genutzt", sagte Kehl, der das Manageramt in Dortmund vor der laufenden Saison von Urgestein Michael Zorc übernommen hatte.
Erwartungen des BVB nur selten erfüllt
Für Dahoud hatte der BVB im Sommer 2017 zwölf Millionen Euro an Borussia Mönchengladbach überwiesen. Die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllte der U21-Europameister von 2017 im schwarz-gelben Trikot aber nur selten.
Erst in der ersten Amtszeit von Edin Terzic ab Dezember 2020 mauserte sich Dahoud zum Leistungsträger. Diese Rolle hatte er auch unter Marco Rose in der Spielzeit 2021/2022 überwiegend inne.
Nach Roses Entlassung im letzten Sommer und der erneuten Anstellung von Terzic als Chefcoach war der inzwischen 27-Jährige eigentlich weiter als feste Größe eingeplant.
Es folgten jedoch die langwierige Verletzung sowie jetzt die Entscheidung des BVB gegen eine Fortsetzung der Zusammenarbeit.
Kaum noch Einsatzzeit für Mahmoud Dahoud beim BVB
Zuletzt hatte Dahoud unter Terzic bereits kaum noch Einsatzzeiten bekommen. Lediglich 14 Minuten in Pflichtspielen des Kalenderjahres 2023 stehen in seiner Statistik.
Wohin es den zweimaligen Nationalspieler zieht, ist offen. Mehrere Klubs aus der englischen Premier League sollen sich mit Dahoud beschäftigen, hieß es zuletzt.





























