Die frühe Rote Karte gegen FCB-Verteidiger Dayot Upamecano beim Gastspiel des FC Bayern in Gladbach war DIE Szene des Fußball-Wochenendes und wird weiter heiß diskutiert. Nun hat sich in Person von Alassane Pléa genau derjenige Spieler geäußert, den Upamecano in der achten Spielminute gefoult hatte.
Nach der 2:3-Niederlage des FC Bayern bei Borussia Mönchengladbach hagelte es viel Kritik für die Entscheidung von Schiedsrichter Tobias Welz, der Dayot Upamecano nach einem Laufduell mit Gladbachs Alassane Pléa vom Platz gestellt hatte. Vorangegangen war ein leichtes Zupfen des Münchner Verteidigers, so dass der Gladbacher Stürmer zu Boden ging und keine Chance mehr auf einen Treffer hatte.
Für viele Experten und auch für Ex-Schiedsrichter Manuel Gräfe reichte diese Berührung nicht für Rot, wie er schon während der Partie twitterte. Ganz anders sieht das - wenig verwunderlich - der Gefoulte selbst.
"Er hat mich im vollen Lauf leicht an der Schulter berührt. Dadurch bin ich zum Fallen gekommen", erklärte Pléa gegenüber "Sport1" und fügte an: "Warum sollte ich mich fallen lassen? Ich wäre sonst mit dem Ball frei vorm Tor gewesen."
Pléa: Bayerns Upamecano war eben "letzter Mann"
Gräfe hingegen erklärte: "Dieses Stören reicht nicht aus: Pléa nutzt den minimalen Kontakt, weil er auch merkt, er kommt nicht mehr perfekt zum Abschluss." Auch die Schiri-Experten von "Collinas Erben" urteilten via Twitter: "Der Impuls gegen die Schulter von Pléa ist gering, dass er Pléa entscheidend aus dem Tritt bringt, sehr zweifelhaft."
Dass die Bayern mit dem nachfolgenden Feldverweis nicht zufrieden waren, konnte dann auch Pléa durchaus nachvollziehen, betonte aber: "Dayot war nun mal letzter Mann."
Julian Nagelsmann setzte derweil nach der Partie zum Sturm auf die Schiri-Kabine an verließ diese mit unschönen Worten in Richtung des Gespanns. Dafür bekam der Cheftrainer der Münchner, der sich später für seine Beleidigung ("weichgespültes Pack") entschuldigte, jede Menge Kritik zu spüren.
































