Alle zehn Formel-1-Teams haben mittlerweile ihre Boliden für die in Kürze beginnende Saison präsentiert. Zeit für Jenson Button ein erstes Fazit vorzunehmen: Wer hat das schönste Auto? Und welche Teams werden im Jahr 2023 um den Titel mitfahren? Der Weltmeister von 2009 und heutige TV-Experte hat eine klare Tendenz bei beiden Fragen.
Jenson Button hat die letzten gut zwei Wochen vor dem Bildschirm verbracht und sämtliche Präsentationen der neuen Formel-1-Autos von AlphaTauri, Aston Martin, Williams und Co. ganz genau verfolgt. Aus diesen Beobachtungen hat der britische Ex-Pilot bereits mehrere Favoriten auf den Titel in der Saison 2023 ausgemacht.
Bei "Sky Sports" betonte Button, dass er einen Dreikampf um die WM-Krone glaube. Demnach werden sowohl der amtierende Weltmeister Red Bull als auch der letztjährige Verfolger Ferrari sowie Mercedes um Rennsiege kämpfen.
"Auf diesen Kampf freue ich mich schon. Wir hoffen doch alle, dass es drei Teams geben wird, die mittendrin sind, oder?", sagte Button.
"Den Red-Bull-Boliden haben wir als einzigen noch nicht so richtig realistisch betrachten können", urteilte der ehemalige F1-Pilot über den Launch des österreichischen Rennstalls, der in den USA stattfand und bei dem vor allem Render-Bilder vom RB19 gezeigt wurden.
Formel 1: "Red Bull hat immer ein gutes Auto"
Wirklich zu sehen war nur ein RB18 aus 2022 mit neuer Lackierung. "Das war ja ganz offensichtlich der Wagen aus dem letzten Jahr", erklärte Button, fügte jedoch an: "Aber Red Bull hat immer ein gutes Auto. Ich glaube, sie werden wieder wettbewerbsfähig sein", so der Brite.
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Der neue Ferrari - mit Namen SF-23 - ist aus Buttons Sicht optisch "toll". Die Scuderia habe offenbar "an Bereichen gearbeitet, in denen sie Schwächen hatten, und sie sind in anderen Bereichen einige Risiken eingegangen. Das Auto sieht gut aus", sagte der 43-Jährige.
Am besten gefiel Button aber der neue Mercedes. Der W14 sei "wunderschön". "Wenn es darum geht, das schönste Auto zu bewerten, dann würde ich ganz klar zu Mercedes tendieren", erklärte Button, der sich gleichzeitig überrascht zeigte, dass der deutsche Rennstall die Seitenkästen nicht verändert hat und diese weiter sehr flach sind. "Sie scheinen daran zu glauben, dass dieser Stil funktioniert", so der 43-Jährige.
