Im Kader von Eintracht Frankfurt befinden sich gleich zwei wichtige Spieler, deren Verträge im Sommer auslaufen und die sich noch nicht für eine Verlängerung entschieden haben. Cheftrainer Oliver Glasner bestätigte, weiterhin in regem Austausch zu sein, machte zugleich aber auch einen Wunsch öffentlich.
Wie geht es mit Daichi Kamada und Evan Ndicka weiter? Jene Frage stellen sich nicht nur zahlreiche Fans von Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt, auch Trainer Oliver Glasner tappt noch im Dunkeln.
"Es ist so, wie es ist, und ich weiß auch nicht, was am Ende rauskommt", sagte der Österreicher zur "Bild": "Ich bin mit ihnen immer wieder im Austausch, aber ich habe bisher von keinen erfahren, dass er irgendwo unterschrieben hätte."
Seit Monaten schon beschäftigt Frankfurt die ungeklärte Zukunft der beiden Leistungsträger. Unübersehbar ist, dass sowohl Kamada als auch Ndicka seit dem Jahreswechsel nicht mehr an die Top-Leistungen des ersten Halbjahres anknüpfen konnten.
Offensivmann Kamada etwa, bis zum Re-Start mit elf Scorer-Punkten allein in der Bundesliga, konnte in 2023 bislang lediglich ein Tor und eine Vorlage liefern.
Glasner erwartet Ehrlichkeit und Offenheit
Geht es nach Glasner, hat die schwebende Zukunftsfrage jedoch nichts mit den sportlichen Leistungen zu tun. "Nein", antwortete der 48-Jährige auf eine entsprechende Frage.
Für den Cheftrainer sei nur eines wichtig: "Sollten sie sagen, dass sie im nächsten Jahr woanders spielen wollen, dann wünsche ich mir, und ich erwarte es auch, dass wir es vorher erfahren, bevor es irgendwo geschrieben wird."
Sowohl Kamada, der 2017 vom japanischen Klub Sagan Tosu zur SGE kam, als auch Ndicka, den es 2018 aus Auxerre nach Frankfurt verschlug, liegen Angebote zur Vertragsverlängerung vor.
An beiden Spielern zeigen jedoch längst Top-Klubs aus dem In- und Ausland Interesse: Medienberichten zufolge zählt der BVB zu den Interessenten für Kamada, Ndicka wird derweil immer wieder mit einem Wechsel in die Serie A in Verbindung gebracht.