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Veranstalter reagiert auf Hymnen-Fauxpas bei der Biathlon-WM

Das Einzel-Podium der Biathlon-WM 2023 in Oberhof
Das Einzel-Podium der Biathlon-WM 2023 in Oberhof
Foto: © IMAGO/Anders Wiklund/TT
16. Februar 2023, 13:27
sport.de
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Nächste Hymnen-Panne bei der Biathlon-WM 2023 in Oberhof. Nachdem sich am Mittwoch bereits die Norweger über die Version ihrer bei der Medaillenvergabe gespielten Nationalhymne beschwerten, meckerten tags drauf auch die Schweden. 

"Das war eine unglaublich seltsame Version. Ich konnte kaum mitsingen", wunderte sich Einzel-Weltmeisterin Hanna Öberg über das, was sie bei der Medaillenvergabe am Mittwochabend im Oberhofer Kurpark hörte. 

Auch Silbermedaillengewinnerin Linn Person traute ihren Ohren nicht, als plötzlich eine sehr ungewöhnliche Version von "Du gamla, du fria" zu hören war. "Man könnte sagen, es war schon sehr speziell. Es hatte eine andere Richtung, als wir es uns eigentlich vorgestellt hatten", sagte die 28-Jährige, die das Mitsingen als "etwas schwer" bezeichnete. 

Sebastian Samuelsson, der ebenfalls vor Ort war, erklärte: "Ich habe wirklich keine Ahnung von Musik, aber ich hatte echt Probleme, den richtigen Text zu finden, um mitzusingen. Für das Wochenende müssen sie eine bessere Version finden."

Von "Aftonbladet" mit der schiefen Hymne konfrontiert, reagierten die Veranstalter am Donnerstag mit einer Mail. Darin schrieben sie: "Wir möchten uns für das, was passiert ist, entschuldigen. Wir werden das Problem untersuchen und es natürlich beheben. So etwas darf nicht passieren."


Mehr dazu: Kuriose Hymnen-Panne bei der Biathlon-WM


Bereits einen Tag zuvor hatten sich schon die Norweger über die gespielte Version ihrer Hymne beschwert. Auch "Ja, vi elsker dette landet" hörte sich völlig anders an, als sie es aus dem Weltcup und von anderen Groß-Veranstaltungen kennen. 

Sturla Holm Lægreid scherzte anschließend, es müsse sich um die "deutsche Version" der norwegischen Hymne handeln. Und sowohl Johannes Thingnes Bø als auch Marte Olsbu Røiseland beschwerten sich, dass das Lied schlicht zu langsam war und sie ständig aus dem Takt kamen. 

Eirik Os Simonsen, Musikjournalist bei "NRK Klassisk", ging gar noch einen Schritt weiter und forderte die Veranstalter in Oberhof zum Handeln auf. "Diese Version sollte wirklich nicht verwendet werden. Sie hat eine völlig andere Harmonie als die Variante, die in Norwegen gespielt wird. Es ist ein sehr großer Bruch mit der Tradition unserer Nationalhymne"", sagte er. 

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