Alex Král ist noch bis Saisonende an den FC Schalke 04 ausgeliehen. Nicht wenige S04-Fans würden sich einen langfristigen Verbleib des Mittelfeldspielers wünschen. Doch dessen erster Ansprechpartner ist wohl nicht der Ruhrpottklub.
"Es wird Gespräche mit dem Klub geben", sagte Alex Král gegenüber "WAZ" mit Blick auf seinen eigentlichen Stammverein Spartak Moskau. In Russland besitzt der Tscheche noch einen Vertrag bis 2024, Schalke hatte sich seine Dienste lediglich bis zum Saisonende gesichert. Eine Kaufoption gibt es nicht.
Der Schalker Leistungsträger, der bereits 17 Pflichtspiele für Königsblau absolviert hat, war im vergangenen Sommer auf Leihbasis verpflichtet worden. Wie es weiter geht, wisse er nicht: "Ich habe noch Vertrag in Russland und wirklich keine Ahnung, was im Sommer passiert. Es gibt viele Möglichkeiten. Schalke ist ein großartiger Verein, aber ich kann jetzt noch nicht sagen, ob ich bleiben kann oder gehen werde."
Schalke-Profi hatte gute Zeit in Moskau
In Russland, machte der 24-Jährige deutlich, hatte er bis zum Ausbruch des Angriffskriegs gegen die Ukraine eine gute Zeit gehabt. "Ich habe noch viel Kontakt zu meinen ehemaligen Teamkollegen von Spartak, habe dort viele gute Freunde. Unabhängig davon, was dort aktuell passiert, habe ich in Russland viele tolle Menschen kennengelernt", so Král, der damit eine Rückkehr nach Moskau zumindest nicht ausschloss.
Der defensive Mittelfeldmann war einst bei Slavia Prag ausgebildet worden, 2019 folgte der Wechsel nach Moskau. Nach zwei Jahren wurde er für eine Spielzeit an den Premier-League-Klub West Ham United ausgeliehen, dort kam er jedoch kaum zum Einsatz. Im vergangenen Juli folgte dann der Wechsel zum Bundesliga-Aufsteiger Schalke 04.
Sollte der Revierklub, derzeit nach 20 Spielen Tabellenschlusslicht in der Bundesliga, am Ende der Saison absteigen, dürften sich die Wege aber wohl sicher trennen.



























