Die deutsche Basketball-Nationalmannschaft der Frauen hat sich zum ersten Mal seit 2011 wieder für eine Europameisterschaft qualifiziert.
Im letzten EM-Qualifikationsspiel setzte sich die DBB-Auswahl mit 92:61 (44:37) bei Bosnien-Herzegowina durch. Damit schloss das Team von Bundestrainer Walt Hopkins die EM-Qualifikation als einer der vier besten Gruppenzweiten ab.
"Diesen tollen Erfolg hat sich unser Team wirklich verdient. Der Rückschlag gegen Belgien hat die Mannschaft nicht aus der Bahn geworfen und jetzt darf sie zur EM fahren", sagte Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball Bundes: "Ich glaube, dass wir auch bei der EM eine gute Rolle spielen können."
Das deutsche Team kassierte in den ersten vier Minuten nur zwei Punkte und zeigte sich offensiv treffsicher. Nach dem ersten Viertel lag die DBB-Auswahl mit 30:15 vorne.
Danach verloren die DBB-Frauen ihren Rhythmus und gaben in den ersten dreieinhalb Minuten des zweiten Durchgangs siebenmal den Ball her. So verkürzte Bosnien zur Pause auf sieben Zähler Differenz.
Die Wende kam in Hälfte zwei
Im dritten Durchgang kam die deutsche Mannschaft durch zahlreiche Schnellangriffe zu einfachen Punkten, vor dem letzten Viertel setzte sie sich auf 68:49 ab. In den letzten zehn Minuten kontrollierte die DBB-Auswahl die Partie. Leonie Fiebich überragte mit 30 Punkten.
Die Basketball-Europameisterschaft der Frauen wird vom 15. bis 25. Juni in Israel und Slowenien ausgetragen.






