Kurz vor der Verfolgung der Damen bei der Biathlon-Weltmeisterschaft in Oberhof gibt es die nächste Absage einer hochgehandelten Starterin.
Die italienische Medaillenkandidaten Lisa Vittozzi hatte ihr Fehlen beim Verfolgungsrennen der WM (ab 13:25 Uhr im Live-Ticker auf sport.de) schon am Samstagabend kundgetan, nun hat es in der Schwedin Elvira Öberg einen weiteren Top-Star getroffen.
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Wie der schwedische Biathlon-Verband am Sonntagmorgen mitteilte, wird Öberg krankheitsbedingt nicht antreten können. "Elvira ist heute mit Halsschmerzen aufgewacht und wird deshalb nicht antreten", heißt es in der Mitteilung.
"Ich bin absolut am Boden zerstört, dass ich in dieser Saison wieder einmal nicht an den Start gehen kann", schrieb Öberg zudem bei Instagram. "Es tut mir wirklich weh, dass ich diesen Wettkampf der WM verpasse."
Für Schweden bedeutet der kurzfristige Auswahl eine Chance weniger, die Sprint-Weltmeisterin Denise Herrmann-Wick in der Verfolgung zu schlagen. Elvira Öberg war am Freitag 16. geworden und wäre mit 1:13.60 Minuten Rückstand in die Loipe gegangen.
Schweden hofft auf Trio - Absage von Titelverteidiger Jacquelin
Trotz der Absage der 23-Jährigen haben die Nordeuropäer aber dennoch drei weitere heiße Eisen im Feuer: Öbergs Schwester Hanna startet mit nur 2,2 Sekunden Rückstand auf Herrmann-Wick und wird sich somit vom Startschuss an an die Skier der DSV-Athletin heften. Öbergs Landsfrauen Linn Person (+26,2 Sekunden) und Anna Magnussen (+58,8 Sekunden) starten als Dritte bzw. Neunte ins Rennen.
Für Deutschland starten neben Herrmann-Wick noch Sophia Schneider von Position sieben (+57,6 Sekunden), Hanna Kebinger (17., +1:15,9 Minuten), Janina Hettich-Walz (23., +1:33,10 Minuten) und Vanessa Voigt (41., +2:05,70 Minuten).
Krankheitsbedingte Absagen erreichten die Organisatoren nicht nur bei den Damen. Auch bei den Herren (14:30 Uhr) fehlt in Emilien Jacquelin immerhin der amtierende Titelverteidiger. Der Franzose wäre aber ohnehin mit mehr als zweieinhalb Minuten Rückstand hinter Johannes Thingnes Bö aus Norwegen nur als 36. in die Loipe gegangen.
