Mit lediglich 23 Toren nach 20 Spieltagen stellt der VfB Stuttgart derzeit die zweitschlechteste Offensivreihe der Fußball-Bundesliga. Damit die VfB-Stürmer endlich wieder knipsen, greift Cheftrainer Bruno Labbadia jetzt schon auf ebenso simple wie spezielle Torschuss-Übungen zurück.
Auf dem Trainingsplatz der Schwaben weiß wohl niemand so gut, wie das mit dem Toreschießen funktioniert, wie der Übungsleiter selbst. Schließlich ist Bruno Labbadia bis heute immer noch der einzige Spieler, dem sowohl in der Bundesliga als auch in der 2. Bundesliga mindestens 100 Tore gelangen.
Um die Ladehemmung seiner VfB-Angreifer zu lösen, setzte der 57-Jährige zuletzt immer wieder ein spezielles Abschlusstraining an.
Wie die "Bild" berichtete, rief der Stuttgarter Coach nach dem eigentlichen Mannschaftstraining seine Offensivabteilung um Luca Pfeiffer und Thomas Kastanaras zusammen, um am Torabschluss zu feilen.
Labbadia warf laut dem Zeitungsbericht dabei seinen Akteuren von hinten einen Ball über Kopf und Schulter. In kürzester Reaktionszeit sollen die Stürmer das Spielgerät dann verarbeiten und innerhalb des Strafraums im Tor unterbringen.
VfB-Stürmer Guirassy wird noch wochenlang verletzt fehlen
"Ich weiß, wie es ist, wenn man Chancen vergibt. Wir arbeiten nach jedem Training am Abschluss, auch unter Druck. Es ist wichtig, dass du regelmäßig in solche Situationen kommst", wurde Labbadia dazu in der "Bild" zitiert.
Ob sich das Abschlusstraining auszahlt, ist am Samstagnachmittag ab 15:30 Uhr wieder zu sehen, wenn der VfB Stuttgart zu Hause gegen den 1. FC Köln antritt.
Bester Torschütze der Schwaben ist in der laufenden Saison noch Serhou Guirassy mit sechs Saisontoren. Der 26-Jährige zog sich zuletzt allerdings einen Sehneneinriss im Adduktorenbereich zu und wird dem Tabellen-16. noch mindestens vier weitere Wochen fehlen.



























