Beim ersten Wettkampf der Biathlon-WM in Oberhof kam es prompt zu einem regelrechten Drama. Sebastian Samuelsson musste in gleich drei Strafrunden, die schwedische Mixed-Staffel kam aus diesem Grund nur abgeschlagen ins Ziel. Die deutsche Biathlon-Ikone Uschi Disl sprach nach dem folgenschweren Fauxpas Klartext.
Der Auftakt der Biathlon-WM wurde für Schweden zum Fiasko. Nachdem Schlussläufer Sebastian Samuelsson in der Mixed-Staffel gleich drei Strafrunden absolvieren musste, war die Chance auf eine Medaille dahin. Mit Platz neun landete die schwedische Auswahl noch hinter der Schweiz (7.) und Kanada (8.).
"Nach dem Rennen stellte sich heraus, dass die Schrauben, die das Gewehr am Schaft halten, locker waren", verriet Sebastian Samuelsson gegenüber dem norwegischen TV-Sender "NRK".
"Das ist eigentlich ein Skandal"
Die deutsche Biathlon-Legende Uschi Disl äußerte daraufhin deutliche Kritik. "Das ist eigentlich ein Skandal. Ein absoluter Anfängerfehler. Man muss vor jedem Wettkampf alle Schrauben festziehen oder zumindest prüfen, ob sie fest sitzen", zitiert "Expressen" die Expertin aus ihrer Analyse bei "Radiosporten".
Die achtfache Weltmeisterin ist sich sicher, dass es zu diesem Drama bei der Biathlon-WM in Oberhof nicht hätte kommen dürfen.
"Das war eine der schwierigsten Erfahrungen in meiner bisherigen Laufbahn. Natürlich bin ich sehr enttäuscht", gab Samuelsson nach der Mixed-Staffel auf Instagram einen Einblick in seine Gefühlswelt.
Biathlon-Ass blickt nach vorne
Gleichzeitig richtet der Biathlon-Star den Blick bereits wieder nach vorne. "Ich vertraue weiterhin auf meine eigenen Fähigkeiten und freue mich schon auf den Sprint am Samstag", schreib der 25-Jährige.
Gleichzeitig bedankte sich Samuelsson bei denjenigen, "die mich auf verschiedene Weise mit ermutigenden Worten kontaktiert haben."
